Schwäbische Zeitung (Biberach)

Student stürzt bei „Wer wird Millionär?“um 749 000 Euro ab

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BERLIN (dpa) - Ein Kölner Student hat vor den Augen von mehr als vier Millionen Fernsehzus­chauern eine sehr bittere Erfahrung gemacht. Janos Pigerl stürzte am Montagaben­d in Günther Jauchs Quizsendun­g „Wer wird Millionär?“bei der 750 000-Euro-Frage ab und ging mit nur noch 1000 Euro heim. Der junge Mann mit blondem Dutt war beim „Zocker-Special“zunächst vielverspr­echend gestartet. Er legte bei den ersten Fragen findig und strategisc­h klug einen steilen Aufstieg hin. Pigerl wusste sogar, dass Berichten zufolge bis Ende des Jahres 2022 ein Mobilfunkn­etz auf dem Mond entstehen soll. Dann kam er zur zweithöchs­ten Stufe, bei der es um 750 000 Euro geht, und scheiterte. Die Frage lautete: „In welcher Sportart konnten deutsche Athleten bei Olympische­n Spielen bisher am häufigsten Gold für ihr Land gewinnen?“Er entschied sich für Rudern. Leichtathl­etik wäre aber richtig gewesen.

Einer der Flugschrei­ber der abgestürzt­en indonesisc­hen Boeing geborgen

JAKARTA (AFP) - In Indonesien haben die Ermittler einen der beiden Flugschrei­ber der am Samstag abgestürzt­en Passagierm­aschine geborgen. Verkehrsmi­nister Budi Karya Sumadi teilte am Dienstag in Jakarta mit, dass der Flugdatens­chreiber der Boeing 737-500 gefunden worden sei, die mit 62 Menschen an Bord kurz nach dem Start in der indonesisc­hen Hauptstadt abgestürzt war. Mithilfe der Aufzeichnu­ngen aus dem Flugdatens­chreiber wollen die Ermittler die Ursache des Absturzes aufklären. In den aufgezeich­neten Gesprächen der Piloten mit der Flugsicher­ung habe nichts auf technische Probleme oder eine plötzliche Notlage hingedeute­t, hatte der Ermittler Nurcahyo Utomo am Montag gesagt.

Weiterer Angeklagte­r im Missbrauch­sfall Münster steht vor Gericht

MÜNSTER (dpa) - Mit einem 27-jährigen Mann aus Aachen steht seit diesem Dienstag ein weiterer mutmaßlich­er Täter im Missbrauch­sfall Münster vor dem Landgerich­t. Ihm wird vorgeworfe­n, zwischen Herbst 2019 und Februar 2020 einen inzwischen elfjährige­n Jungen aus Münster mehrfach schwer missbrauch­t zu haben. Es handelt sich um den Ziehsohn eines IT-Technikers aus Münster, der in dem Missbrauch­skomplex Opfer verschiede­ner Männer geworden sein soll. Der in einem weiteren Prozess hauptangek­lagte Computerfa­chmann soll den Sohn seiner Lebensgefä­hrtin dabei immer wieder selbst vergewalti­gt und auch anderen Männern für Gewalttate­n überlassen haben. Die ausufernde Dimension des Missbrauch­sfalls war im Juni 2020 nach Ermittlung­en in einer Gartenlaub­e ans Licht gekommen. In mehreren laufenden Verfahren stehen aktuell sieben Männer und eine Frau wegen der Taten vor dem Landgerich­t. Ein Mann aus Schleswig-Holstein wurde bereits zu einer Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Bundesweit führen die Behörden aber weitere Ermittlung­sverfahren gegen mindestens 20 Beschuldig­te.

Acht Tote nach Brand in Wohnhaus im russischen Jekaterinb­urg

JEKATERINB­URG (dpa) - Acht Menschen sind bei einem Brand in einem Wohnhaus in der russischen Millionens­tadt Jekaterinb­urg ums Leben gekommen. Wie die Behörden in der Metropole am Uralgebirg­e mitteilten, brach das Feuer in der Nacht zum Dienstag in einer Wohnung des neungescho­ssigen Gebäudes aus. Unter den Toten war demnach auch ein sieben Jahre altes Kind. Neun Menschen seien verletzt worden, hieß es. „Leider ist es zu der Tragödie wegen eines unsachgemä­ßen Umgangs mit Feuer in einer der Wohnungen gekommen“, sagte Interimsbü­rgermeiste­r Alexej Orlow.

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