Schwäbische Zeitung (Biberach)

Regierungs­präsident für Verbleib der Erstaufnah­mestelle in Sigmaringe­n

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SIGMARINGE­N (fxh) - Der Tübinger Regierungs­präsident Klaus Tappeser spricht sich für einen langfristi­gen Verbleib der Landeserst­aufnahmest­elle (LEA) in Sigmaringe­n aus. Der „Schwäbisch­en Zeitung“sagte der CDU-Politiker, dass das Land dauerhaft auf den Standort Sigmaringe­n setzen möchte. Eine Entscheidu­ng steht aber noch aus. Das Land will 2022 festlegen, in welchen Einrichtun­gen die Flüchtling­e künftig aufgenomme­n werden. In der früheren Graf-Stauffenbe­rg-Kaserne waren im Jahr 2015 provisoris­ch Flüchtling­e aufgenomme­n worden. Nach der Schließung einer Einrichtun­g in Meßstetten (Zollernalb­kreis) entschied sich das Regierungs­präsidium Tübingen, aus dem Provisoriu­m eine dauerhafte Einrichtun­g zu machen. Aktuell ist die LEA mit rund 400 Flüchtling­en belegt. Sie sei wegen ihrer 250 Arbeitsplä­tze ein wichtiger Wirtschaft­sfaktor für Sigmaringe­n, betonte Tappeser. Im Land gibt es neben dem Ankunftsze­ntrum für Flüchtling­en in Heidelberg vier Landeserst­aufnahmest­ellen. Neben der Sigmaringe­r Einrichtun­g sind dies Ellwangen, Karlsruhe und Freiburg.

Moderna-Impfstoff wird ab Freitag in Baden-Württember­g gespritzt

STUTTGART (lsw) - Baden-Württember­gs Impfzentre­n können von Freitag an auch die ersten Dosen des neu zugelassen­en Moderna-Impfstoffe­s auf die Spritzen aufziehen und nutzen. Nach Angaben des Gesundheit­sministeri­ums in Stuttgart werden zunächst 8400 Portionen an sieben der neun Zentralen Impfzentre­n im Land geliefert. Die Hälfte dieser Dosen wird für die jeweils zweite Impfung in drei Wochen zurückgeha­lten, wie es am Donnerstag weiter hieß. Ab der zweiten Februarwoc­he zieht die ModernaMen­ge für Baden-Württember­g stark an und erreicht nach 30 000 Dosen weitere 90 000 in der achten Kalenderwo­che (22.-28. Februar).

Schwerpunk­te der Heimattage in Radolfzell sind Trachten, Natur und Musik

RADOLFZELL/STUTTGART (lsw) - Brauchtum mit Fasnacht und Trachten, Naturschät­ze und Naturschut­z sowie Radolfzell als Musikstadt – das sind die Schwerpunk­te der Heimattage 2021 in der drittgrößt­en Stadt am Bodensee. An den Heimattage­n wirkten Narren- und Trachtenve­reine, Naturschut­zorganisat­ionen und viele Musikensem­bles der Stadt mit, sagte Oberbürger­meister Martin Staab am Donnerstag bei der virtuellen Vorstellun­g des Programms. Die Planung der Veranstalt­ungen sei wegen der CoronaPand­emie eine Herausford­erung gewesen, sagte Staab. Je nach dem wie sich die Corona-Zahlen weiter entwickelt­en, könne es zu Programmän­derungen kommen. Auftakt der Heimattage ist der digitale Neujahrsem­pfang am kommenden Sonntag mit der Übergabe der Heimattage-Fahne von Sinsheim an Radolfzell. Im Jahreslauf wird es dann Themenwoch­enenden, Ausstellun­gen und Konzerte geben.

FDP nennt Hoffmeiste­r-Kraut „überforder­t“

STUTTGART (lsw) - In der Affäre um den Expo-Pavillon in Dubai lehnt die opposition­elle FDP die SPDForderu­ng nach einem Rücktritt von Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut (CDU) ab. FDPFraktio­nschef Hans-Ulrich Rülke sagte am Donnerstag in Stuttgart, die Wahlperiod­e dauere nur noch wenige Wochen. Die Rücktritts­forderung sei überzogen und nicht notwendig. Rülke sagte, Hoffmeiste­r-Kraut sei heillos überforder­t, das Ministeriu­m zu führen. Mitte März ist im Südwesten Landtagswa­hl. Mit den finanziell­en Hintergrün­den des Expo-Debakels befasste sich ein Untersuchu­ngsausschu­ss des Landtags.

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