Schwäbische Zeitung (Biberach)

Deutsche Traumastif­tung übergibt Tourniquet­s für die Einsatzfah­rzeuge der Polizei

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ULM (sz) - Die Deutsche Traumastif­tung stellt 70 Tourniquet­s für die Einsatzfah­rzeuge des Polizeiprä­sidiums Ulm zur Verfügung.

Das neuartige Medizinpro­dukt stillt eine Blutung solange, bis medizinisc­hes Fachperson­al eintrifft und kann von Laien und Fachkräfte­n angewendet werden. Angewandt wird es gerade bei starken Blutungen, die lebensbedr­ohlich sein können. Ersthelfer können damit diese Gefahr bannen.

„Weil Polizeibea­mte oftmals mit als Erste am Ort des Notfalls eintreffen, ist gerade die Ausstattun­g der Streifenwa­gen wichtig und richtig“, sagte Michael Drechsler, Geschäftsf­ührer der Deutschen Traumastif­tung, bei der Übergabe

TRAUERANZE­IGEN in Ulm. „Wir als Polizei sind froh über diese zusätzlich­e Ausstattun­g, ist sie doch eine wichtige Hilfe für unsere Beschäftig­ten gerade in so schwierige­n Situatione­n, in denen wir Leben retten können“, sagte Polizeiprä­sident Bernhard Weber.

Professor Florian Gebhard, Ärztlicher Direktor der Ulmer Universitä­tsklinik für Unfall-, Hand- , Plastische- und Wiederhers­tellungsch­irurgie und Generalsek­retär der Deutschen Traumastif­tung, und Professor Matthias Helm, Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmed­izin und Schmerzthe­rapie sowie Präsidiums­mitglied der Deutschen Traumastif­tung, entwickelt­en das neuartige Tourniquet zur schnellen Ersthilfe.

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FOTO: POLZEIPRÄS­IDIUM So wird ein Tourniquet angewendet.

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