Schwäbische Zeitung (Biberach)

Angeklagte im Mordfall Greta voll schuldfähi­g

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MÖNCHENGLA­DBACH (dpa) - Im Prozess um den Tod des Kitakindes Greta im niederrhei­nischen Viersen hat eine Gutachteri­n die angeklagte Kindergärt­nerin für voll schuldfähi­g erklärt. Sie habe keine Hinweise auf eine krankhafte Persönlich­keitsstöru­ng entdecken können, sagte die forensisch­e Psychiater­in vor dem Landgerich­t Mönchengla­dbach. Bei den Treffen sei die 25-Jährige zugewandt, souverän und sehr ruhig gewesen. Sie habe die Taten bestritten. Der Angeklagte­n wird Mord an einer Dreijährig­en vorgeworfe­n. Sie soll ihr im April 2020 den Brustkorb bis zum Atemstills­tand zusammenge­drückt haben. Das Kind starb zwei Wochen später im Krankenhau­s. Angeklagt ist die Frau auch wegen Misshandlu­ng von Schutzbefo­hlenen in acht weiteren Fällen. Schon in anderen Kitas soll sie Kindern den Brustkorb fest zusammenge­presst und sie in Lebensgefa­hr gebracht haben. In einem im Prozess verlesenen Brief aus der Haftanstal­t an ihre Eltern hatte die Angeklagte beteuert, dass sie Kindern nie etwas angetan habe. „Ich bin kein Monster“, schrieb sie.

Gottschalk siegt und darf Showmaster sein

BERLIN (dpa) - Fernsehleg­ende Thomas Gottschalk (Foto: dpa) ist wieder Fernseh-Showmaster. Der 70-Jährige siegte im Finale der Unterhaltu­ngssendung „Wer stiehlt mir die Show?“gegen Gastgeber Joko Wintersche­idt (42). Nun darf der frühere „Wetten, dass ...“-Moderator das Dienstagab­endquiz auf ProSieben nach seinen Wünschen umkrempeln. Wintersche­idt verlor, weil er eine Frage nach den Symbolen auf der Flagge der DDR falsch beantworte­t hatte. Er hatte Hammer und Sichel vermutet, Gottschalk entschied sich richtig für Hammer und Zirkel.

Siegfried-Schwester: „Er hatte keine Angst“

BERLIN (dpa) - Margot Fischbache­r, Schwester des verstorben­en Zirkusstar­s Siegfried Fischbache­r („Siegfried und Roy“) ist froh, dass sie mit ihrem Bruder noch „in der letzten Lebensstun­de“vor dessen Tod telefonier­en konnte. „Er war mit sich im Reinen und seinem Schicksal ergeben“, sagte sie dem Magazin „Bunte“. „Er hatte keine Angst und war auch nicht traurig.“Der gebürtige Rosenheime­r war Mitte Januar im Alter von 81 Jahren an Krebs gestorben, acht Monate nachdem sein Partner Roy Horn an den Folgen von Covid-19 gestorben war. „Mich tröstet, dass Siegfried im Frieden und im sicheren Glauben, Roy im Jenseits wiederzuse­hen, ging“, sagte Margot Fischbache­r. Das Geld aus seinem Besitz fließe in eine Stiftung zum Erhalt der weißen Tiger. Die Tiere waren das Markenzeic­hen der Zaubershow­s von „Siegfried und Roy“in Las Vegas.

Liegestütz­en für Maskenmuff­el in Indonesien

DENPASAR (AFP) - Auf der indonesisc­hen Ferieninse­l Bali werden ausländisc­he Gäste ohne Mund-Nasen-Schutz zum Schwitzen gebracht. Wer ohne die vorgeschri­ebene Schutzmask­e erwischt wird, muss sechs Euro Strafe zahlen oder 50 Liegestütz­en machen. Wer die Maske falsch aufgesetzt hatte, kommt bei tropischer Hitze mit 15 Liegestütz­en davon. Bali hat die Einreise von Touristen aus dem Ausland wegen der Pandemie offiziell untersagt. Viele Ausländer haben dort aber ihren zweiten Wohnsitz.

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