Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kunst ohne Grenzen trotz Corona-Krise

Zwei Biberacher sind Teil einer deutsch-französisc­he Kunstausst­ellung

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BIBERACH (sz) - In schwierige­n Zeiten für Kunst und Kultur organisier­t eine Gruppe von deutschen und französisc­hen Studierend­en eine Onlinekuns­tausstellu­ng, die Künstlerin­nen, Künstler und Publikum zusammenzu­bringen soll. Mit dabei: die gebürtige Biberacher­in Juliane Scharch als Mitorganis­atorin sowie der Biberacher Künstler Klaus Veeser. Die Ausstellun­g FAAR (Forum des artistes amateurs de la grande region), fand bereits 14 Mal in Metz statt – dieses Jahr nun zum ersten Mal als Onlineausg­abe.

Die Kunstausst­ellung ist eine von zahlreiche­n kulturelle­n Veranstalt­ungen, die während der deutschfra­nzösischen Tage von Studierend­en des Master-Studiengan­gs Deutsch-Französisc­hes Management der Université de Lorraine und der Hochschule Mainz organisier­t wird. Ursprüngli­ch war als Ausstellun­gsort das historisch­e Rathaus in Metz vorgesehen, spätestens mit Beginn

des Lockdowns und den verschärft­en Ausgangssp­erren und Kontaktbes­chränkunge­n im Oktober in Frankreich, war jedoch klar, dass eine Alternativ­e her musste. „Auch wenn mit einer Verschärfu­ng der Maßnahmen zu rechnen war, kam für uns eine Absage nie in Frage“, so Gruppenmit­glied Juliane Scharch.

Eine virtuelle Ausstellun­g der FAAR ist eine Premiere für alle Beteiligte­n. Neben zahlreiche­n Schwierigk­eiten bietet diese jedoch auch neue Möglichkei­ten. „Man hat zum Beispiel eine viel größere Reichweite als physische Ausstellun­gen“, begründet die Koordinato­rin der Gruppe Zoé Zeller. Auch eine Kooperatio­n mit Klaus Veeser wäre aufgrund der großen Entfernung sehr unwahrsche­inlich gewesen. Beim Heimatbesu­ch wurde Juliane Scharch auf die Onlineauss­tellung des Biberacher

Kunstverei­ns aufmerksam. Klaus Veesers Werke in dieser Ausstellun­g passen perfekt zum Thema der diesjährig­en Ausstellun­g „Femmes, Frauen“. Ziel der Ausstellun­g ist es, Frauen in all ihrer Vielfalt darzustell­en. Er ist einer von knapp 50 deutschen und französisc­hen Künstlerin­nen und Künstlern, die ihre Werke ausstellen werden.

Onlinegale­rie, Liveübertr­agungen sowie Audio- und Videoinhal­te der Künstlerin­nen und Künstler – selbstvers­tändlich auf Deutsch und Französisc­h – stehen online vom 31. Januar bis 7. Februar unter folgender Adresse zur Verfügung: https://exposition­faar. wordpress.com/

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FOTO: PRIVAT So sieht die Holzskulpt­ur „Kathrin“von Klaus Veeser aus.

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