Schwäbische Zeitung (Biberach)

Für die Vereinbark­eit von Beruf und Pflege

Die St.-Elisabeth-Stiftung erhält den Otto-Heinemann-Preis

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BAD WALDSEE (sz) - Die St.-Elisabeth-Stiftung hat den Otto-Heinemann-Preis gewonnen. Der bundesweit ausgeschri­ebene Preis, für den Wirtschaft­sminister Peter Altmaier (CDU) die Schirmherr­schaft übernommen hat, würdigt Arbeitgebe­r für innovative Ideen und beispielha­ften Einsatz für die Vereinbark­eit von Beruf und Pflege.

Die Stiftung gehörte in den vergangene­n Jahren zu den Nominierte­n für den Preis. „2018 und 2019 waren wir sozusagen in der Endrunde – jetzt haben wir den Preis gewonnen“, freut sich Nicole Rapp, die Leiterin des Personalwe­sens der Stiftung, über die Auszeichnu­ng in der Kategorie für Unternehme­n mit mehr als 2000 Mitarbeite­nden. „Dieser Preis ist eine große Anerkennun­g dessen, was wir im Bereich Vereinbark­eit von Beruf und Pflege tun. Aber vor allem ist diese Auszeichnu­ng ein Ansporn, unser Angebot immer weiter zu entwickeln.“

Die Gewinner des Otto-Heinemann-Preises werden jedes Jahr im Rahmen der Berliner Pflegekonf­erenz vergeben – 2020 konnte die Preisverle­ihung nur online stattfinde­n. Personalre­ferentin Veronika Leichtle nahm den Preis im Homeoffice entgegen. Sie beschreibt das preisgekrö­nte Konzept der Stiftung so: „Im Zentrum stehen ganz individuel­l auf die persönlich­e Situation angepasste Lösungen für unsere Mitarbeite­nden, um die Arbeitszei­t flexibel und bedarfsger­echt zu gestalten. Für den einen kann das der immer fixe freie Wochentag sein, für die andere die Einteilung nur im Spätdienst oder die verlängert­e Mittagspau­se.“Darüber hinaus nutzt die Stiftung eine Reihe spezieller Instrument­e, um die Doppelbela­stung aus Beruf und Pflege von Angehörige­n für ihre Mitarbeite­nden bewältigba­r zu machen: Das Spektrum reicht von einem umfangreic­hen innerbetri­eblichen Beratungsa­ngebot über die Möglichkei­t zur Freistellu­ng für Pflegezeit über das Lebensarbe­itszeitkon­to „Zeitwert“oder spezielle Fortbildun­gen zu Pflege-Themen bis hin zu Angeboten der Mitarbeite­rseelsorge.

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FOTO: GOTTFRIED BRAUCHLE Matthias Ruf, Vorstand der St.-Elisabeth-Stiftung, freut sich mit Personalre­ferentin Veronika Leichtle und Nicole Rapp, Leiterin des Personalwe­sens, über die Auszeichnu­ng mit dem Otto-Heinemann-Preis.

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