Schwäbische Zeitung (Biberach)
Kosten für Kita-Neubau erhöhen sich etwas
Ingoldinger Gemeinderat stimmt Baugesuch zu
INGOLDINGEN (mam) - Der Neubau der Kindertageseinrichtung in Ingoldingen geht voran. Der Gemeinderat genehmigte das Baugesuch der Verwaltung ebenso wie die fortgeschriebene Kostenberechnung durch das Ertinger Architekturbüro Schirmer und Partner. Die Kosten steigen gegenüber Oktober vergangenen Jahres von 2,82 Millionen Euro auf 2,95 Millionen Euro.
„Wir sind auf einem sehr guten Weg“, betonte Bürgermeister Jürgen Schell in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die Planungen von Architekt Hans-Peter Klingler seien inzwischen mit den zuständigen Ämtern angestimmt worden, unter anderem mit dem Landratsamt und dem Gesundheits- und Arbeitsschutz.
Insgesamt wurden die Planungen dahingehend verändert, dass das Gebäude um zwei Meter länger wird und damit rund 32 Quadratmeter mehr Fläche erhält. Damit soll es einen zusätzlichen Raum von etwa 19
Quadratmetern für den Gruppenbereich geben. Zudem wird es Verbesserungen für das Personal geben wie zusätzlichen Büroraum und zusätzliche Toiletten. Klingler hat außerdem eine überdachte Terrasse vorgesehen. Brandschutz, Elektroplanung, Statik, Heizung sowie Sanitär seien inzwischen vergeben, wie Schell ausführte. Über den genauen Baubeginn wurde nichts bekannt. Definitiv ist der Bedarf an Plätzen in Ingoldingen gegeben.
Schell wies in diesem Zusammenhang auch noch darauf hin, dass die Gemeinde plane, auch jetzt im zweiten Lockdown den Eltern die Kindergartenbeiträge zu erlassen, sofern deren Kinder nicht in der Notbetreuung seien. Diese Familien hätten keinen Anspruch auf Erstattung der Gebühren. Wie im ersten Lockdown im vergangenen Jahr rechne die Gemeinde, so der Bürgermeister, wieder mit Übernahmen von 80 Prozent durch das Land Baden-Württemberg.