Schwäbische Zeitung (Biberach)
Mehr als 80 000 Einträge auf Warteliste für Corona-Impfung
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HEILBRONN/MANNHEIM (dpa) - Die Warteliste für die Corona-Impfung nach telefonischer Anfrage füllt sich rasant: „Derzeit gibt es auf der Warteliste rund 80 700 Einträge“, sagte ein Sprecher des baden-württembergischen Sozialministeriums am Freitag (Stand: 15 Uhr) der „Heilbronner Stimme“und dem „Mannheimer Morgen“(Samstag). Seit Anfang der Woche werden Corona-Impftermine über ein neues Verfahren vergeben: Unter der zentralen Telefonnummer 116 117 kann man anrufen, die Hotline ist sieben Tage die Woche zwischen 8 und 22 Uhr besetzt. Über ein sogenanntes Recall-System werden Menschen, die einen Termin haben möchten, registriert und bekommen ihn später mitgeteilt. Das war eingeführt worden, nachdem Senioren in den Wochen davor teils über Stunden in Warteschleifen hingen. Einen Impftermin bekommen im Moment nur Menschen aus der ersten vom Bund festgelegten Gruppe, also über 80Jährige und medizinisches Personal.
Keine Auto-Kennzeichen mit NS-Symbolik mehr
STUTTGART (dpa) - Nummernschilder mit NS-Symbolik soll es in Baden-Württemberg künftig nicht mehr geben. Bestimmte Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben mit einem rechtsextremistischen Bezug werden gesperrt, teilte das Verkehrsministerium am Freitag in Stuttgart mit. Insbesondere die Ziffernfolge „1488“, die Kombinationen „HH 18“und „AH 18“sowie „HH 88“und „AH 88“stellen laut Mitteilung geläufige rechtsextremistische Chiffren dar. Künftig werden diese Kombinationen von der Kennzeichenvergabe ausgeschlossen.
Narren in Konstanz feierten coronagerechten „Schmotzigen Dunschtig“
KONSTANZ (dpa) - Narren in den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen, Rottweil und dem SchwarzwaldBaar-Kreis haben sich beim Feiern des „Schmotzigen Dunschtig“größtenteils an die Corona-Verordnung gehalten. Im Zuständigkeitsgebiet des Polizeipräsidiums Konstanz seien rund 500 Menschen und knapp 150 Fahrzeuge überprüft worden – dabei wurden lediglich 34 Verstöße festgestellt, wie das Präsidium am Freitag mitteilte. Laut Polizei zeigte sich somit auch in den Fastnachtshochburgen wie Rottweil oder Konstanz ein „durchweg positives Bild“.
Regio-S-Bahn Donau-Iller für Förderprogramm des Bundes angemeldet
MÜNCHEN/STUTTGART (dpa) - Bayern und BadenWürttemberg haben die geplante länderübergreifende Regio-S-Bahn Donau-Iller für ein Förderprogramm des Bundes angemeldet. Wie das bayerische Verkehrsministerium am Freitag mitteilte, hoffen die Länder für das schätzungsweise 700 Millionen Euro teure Projekt auf Gelder durch eine Förderung gemäß dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Dazu müssen die Vorplanungen aber erst zeigen, dass der geplante Ausbau des Schienen-Regionalverkehrs wirtschaftlich ist.