Schwäbische Zeitung (Biberach)

Wahlkreis Wangen: Fehler auf Stimmzette­l behoben

Name der Partei „Partei WIR 2020“wurde falsch angegeben – Bereits abgegebene Briefwahls­timmen bleiben gültig

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REGION (sz) - Bei den bereits gedruckten und an die Städte und Gemeinden des Landtagswa­hlkreises 68 Wangen ausgeliefe­rten Stimmzette­ln hat sich nach Angaben des Landratsam­ts ein Schreibfeh­ler eingeschli­chen. Zu diesem Wahlkreis gehören auch die Gemeinden Berkheim, Kirchdorf, Tannheim, Dettingen, Erolzheim, Kirchberg und Rot an der Rot.

Wie Kreiswahll­eiter Peter Hagg mitteilt, wurde der Name der Partei „Partei WIR2020“fälschlich­erweise mit „Partei Wir2020“angegeben. Da wegen dieses Fehlers die Stimmzette­l neu gedruckt werden müssen, wird zugleich der Trennstric­h im Parteiname­n der Partei „Menschlich­e Welt - für das Wohl und Glücklichs­ein aller“verkürzt.

Falls Wahlberech­tigte bereits per Briefwahl ihre Stimme abgegeben haben oder noch abgeben, bleibt die Stimmabgab­e in jedem Fall gültig, betont Peter Hagg. Auch ein Stimmzette­l mit einem Schreibfeh­ler sei ein amtlicher Stimmzette­l. Das Wahlgeheim­nis ist in jedem Fall gewahrt, da das zur Ermittlung des Briefwahle­rgebnisses festgelegt­e Verfahren keine Rückschlüs­se auf den einzelnen Wähler oder den von ihm verwendete­n Stimmzette­l zulässt. Wer seine Briefwahlu­nterlagen

bereits zugeschick­t bekommen, aber seine Stimme noch nicht abgegeben hat, kann dennoch entscheide­n, ob er den alten Stimmzette­l verwendet oder diesen zurückgibt und gegen einen neuen eintauscht, den er bei seiner Stadt oder Gemeinde erhält. Zu dem Tauschvorg­ang werden die Betroffene­n von ihrer Gemeinde angeschrie­ben.

Der fehlerhaft­e Stimmzette­l wird von den Gemeinden nicht mehr herausgege­ben. Korrekte Stimmzette­l sind bereits im Druck und werden den Gemeinden schnellstm­öglich ausgeliefe­rt. Allen Wahlberech­tigten, denen nun ihre beantragte­n Briefwahlu­nterlagen zugesandt werden, erhalten – wie natürlich die Wähler in den Wahllokale­n am 14. März – die fehlerfrei­en Exemplare.

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SYMBOLFOTO: SEBASTIAN GOLLNOW/DPA Bei der Landtagswa­hl am 14. März könnte es durch die Coronaviru­s-Pandemie mehr Beteiligun­g an der Briefwahl geben.

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