Schwäbische Zeitung (Biberach)
MTG Wangen verlängert mit Trainer Staudacher
Handball-Verbandsligist hat frühzeitig Planungssicherheit für die Saison 2021/2022
WANGEN (mp/sz) - Einen Tag nach dem unschönen Ende der Handballsaison 2020/2021 hat die MTG Wangen schon wieder den Blick nach vorne gerichtet. Der Verbandsligist gab die Vertragsverlängerung mit Trainer Sebastian Staudacher bekannt und sorgte damit für frühzeitige Planungssicherheit.
„Wir haben damit Kontinuität auf dieser Position und können die positive Entwicklung in der Vorbereitung auf die aktuelle Saison und den ersten Spielen der Verbandsliga gemeinsam mit Basti weitergehen. Dies ist gerade auch in der momentan schwierigen Zeit ohne Handball ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der Mannschaft und des gesamten Vereins“, kommentierte der Sportliche Leiter Timo Feistle die wichtige Personalie.
„Die Saison war natürlich alles andere als leicht, wenn man überhaupt von einer ,Saison’ sprechen kann. Schon die Vorbereitung absolvierten wir im Schatten der Pandemie. Auch die Unterbrechung im November war enttäuschend. In solchen Situationen macht man sich schon Gedanken, wie es insgesamt weiter geht. Der Kontakt zum Verein, allen voran zu Timo Feistle als Sportlichem Leiter und meinem ersten Ansprechpartner war immer sehr positiv. Ich spüre großes Vertrauen. Zudem ist der Weg, diese junge, talentierte Mannschaft weiter zu entwickeln, natürlich höchst interessant. Viele Spieler habe ich bereits in der Jugend trainiert und kenne ihr Potenzial sehr gut. Deshalb war der Schritt, den Weg mit der MTG fortzusetzen, naheliegend“, sagte Staudacher.
Für die Sportliche Leitung der MTG sei laut Feistle von Anfang an klar gewesen, dass sie den Weg mit Staudacher weitergehen wollen. „Basti hat nach einer enttäuschend verlaufenen ersten Saison als Trainer, in der er kurzfristig nach dem Abgang von Gabriel Sencuic und ohne große Bedenk- und Vorbereitungszeit Verantwortung übernommen hat, eine sehr gute Reaktion gezeigt. Er hat die Fehler gut analysiert, die Ärmel hochgekrempelt und unter erschwerten Bedingungen durch Corona eine gute Vorbereitung mit der Mannschaft bestritten. Auch das Ergebnis zum Saisonstart hat gestimmt.“
Trotz dieses positiven Signals schmerzt der Abbruch der Saison auch am Tag danach. „Wir haben natürlich damit gerechnet. Dennoch ist es schade und bitter. Besonders für unsere A-Jugend, die in ihrem letzten Jugendjahr vielversprechend in die Saison der BWOL gestartet ist. Wir blicken jetzt nach vorn und freuen uns auf die Saison 2021/2022, wenn dann endlich hoffentlich wieder Handball gespielt werden kann“, sagte MTG-Sportvorstand Reinhard Geyer.
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