Schwäbische Zeitung (Biberach)
Teilnehmer genießen virtuelles Treffen
Musikverein Warthausen veranstaltet corona-konforme Hauptversammlung
WARTHAUSEN (sz) - Der Musikverein Warthausen hat seine Jahreshauptversammlung heuer gemäß der Coronavorschriften abgehalten. Die Veranstaltung wurde nach Rücksprache mit dem Blasmusik-Kreisverband Biberach online umgesetzt. Als Übung für alle Beteiligten wurde eine zweiwöchig vorgeschaltete Online-Musikerversammlung zum Kennenlernen des Tools angesetzt.
Zahlreiche aktive und passive Mitglieder waren der Einladung des Vorstands gefolgt und wählten sich zur Onlineversammlung ein.
In den Berichten der Vorsitzenden Patrick Stiller, Florian Gretzinger und Martin Städele wurde über das vergangene Jahr berichtet und gleichzeitig ein Ausblick, sofern möglich, auf das laufende Jahr gegeben. Ein Datum für das Wiederanfahren des vollen Musikbetriebs steht derzeit in den Sternen und wird nicht vor diesem Sommer erwartet.
Der Dirigent Peter Schuck berichtete über die wenigen Musikproben und Auftritte des vergangenen Jahres. Als Highlight mit Spaßpotenzial, das bei allen Beteiligten großes Gefallen fand, nannte er die Outdoorproben im Sommer und die in der Gemeinde abgehaltenen Platzkonzerte unter dem Motto „In der Gemeinde
für die Gemeinde“. Sein sehnlichster Wunsch, sich wieder treffen zu können und gemeinsam Musik zu machen, wurde von allen Beteiligten geteilt.
Jannik Strehlow berichtete von einer stabilen Jugendarbeit wenngleich es im Schuljahr 2020/2021 leider keine Bläserklasse der dritten Klassen in Warthausen gibt.
Der Kassenstand des Musikvereins wurde vom Kassier Markus Gerster erläutert und gestaltete sich im schweren Coronajahr positiv, wenngleich dies durch verschiedene Einmaleffekte zu erklären ist.
Für weitere drei Jahre wurden im Ausschuss Ute Gutermann, Anja Städele und Alexander Angele in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Der Jugendleiter Jannik Strehlow trat zurück, Franziska Schuck wurde für ihn gewählt. Die langjährige Schriftführerin Katrin Bieser trat ebenfalls nicht erneut zur Wahl an, sie wird nun durch Carmen Merk ersetzt.
Am Schluss der Wahlen wurde Martin Städele als Vorsitzender erneut für drei Jahre in seinem Amt bestätigt.
Die Beteiligten nutzten die Möglichkeit, sich im Anschluss noch auszutauschen und genossen das Zusammenkommen.