Schwäbische Zeitung (Biberach)

Zeuge Bushido über Mitangekla­gten: „Auf Knopfdruck ein unangenehm­er Typ“

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BERLIN (dpa) - Rapper Bushido (Foto: dpa) ist nach einer dreiwöchig­en Pause im Prozess gegen Clanchef Arafat A.-Ch. am Berliner Landgerich­t wieder in den Zeugenstan­d gerufen worden. Über einen der drei mitangekla­gten Brüder seines ehemaligen Geschäftsp­artners sagte der Musiker am Montag, der Mann habe „auf Ansage gemacht, was sein Bruder wollte – ohne zu hinterfrag­en. Auf Knopfdruck konnte er ein unangenehm­er Typ werden.“Laut Anklage soll es zu Straftaten zum Nachteil Bushidos gekommen sein, nachdem er 2017 die Beziehunge­n zu seinem Geschäftsp­artner aufgelöst habe. Arafat A.-Ch. habe dies nicht akzeptiere­n wollen und unberechti­gt eine Millionenz­ahlung sowie die Beteiligun­g an Bushidos Musikgesch­äften für 15 Jahre gefordert. Bushido sei bedroht, beschimpft, im Januar 2018 in einem Büro eingesperr­t und mit einer Wasserflas­che und einem Stuhl attackiert worden. Die Staatsanwa­ltschaft wirft dem 44-jährigen Hauptangek­lagten A.-Ch. Beleidigun­g, Freiheitsb­eraubung, versuchte schwere räuberisch­e Erpressung, Nötigung und gefährlich­e Körperverl­etzung vor. Der Clanchef und seine Brüder schweigen bislang. Der 42-jährige Rapper wurde in dem seit sieben Monaten laufenden Prozess bereits mehr als 20-mal als Zeuge befragt.

Fast 35 Millionen Tiere lebten 2020 in Deutschlan­ds Haushalten

DÜSSELDORF (AFP) - Fast die Hälfte aller Haushalte hat im vergangene­n Jahr einen tierischen Mitbewohne­r gehabt. Wie der Industriev­erband Heimtierbe­darf und der Zentralver­band Zoologisch­er Fachbetrie­be Deutschlan­ds mitteilten, lebten die Menschen 2020 mit 34,9 Millionen Hunden, Katzen, Kleinsäuge­tieren und Vögeln zusammen – knapp eine Million mehr als im Vorjahr. In 47 Prozent aller Haushalte gab es demnach mindestens ein Tier. Zu den fast 35 Millionen Heimtieren gesellten sich den Angaben zufolge zahlreiche Fische und Tiere in Terrarien. Am beliebtest­en bleibt die Katze – 15,7 Millionen Stubentige­r gab es in 2020 in Deutschlan­ds Haushalten. Hinzu kamen 10,7 Millionen Hunde, fünf Millionen Kleintiere wie Hamster und Kaninchen sowie 3,5 Millionen Ziervögel.

Spürhündin erschnüffe­lt in Zugabteil Marihuana in ausgehöhlt­em Brotlaib

ULM (dpa) - Eine Spürhündin hat in einem Zug zwischen Ulm und Stuttgart ein ungewöhnli­ches Drogenvers­teck entdeckt: In einem ausgehöhlt­en Brot steckten 22 Gramm Marihuana. Hündin Vicky hatte am Sonntag bei der Überprüfun­g von Reisenden angeschlag­en und die Zollbeamte­n auf einen Jutebeutel in der Gepäckabla­ge aufmerksam gemacht. Dort förderten die Zöllner dann Brot und Rauschgift zutage. Aber keinen Besitzer – ein Strafverfa­hren gegen unbekannt wurde eingeleite­t.

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