Schwäbische Zeitung (Biberach)

VR-Bank Laupheim-Illertal saniert die Hauptstell­e am Marktplatz

Die Außenfassa­de wird erneuert, das undichte Glasdach durch ein Flachdach mit Glaskuppel ersetzt – Die Arbeiten beginnen am 6. April

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LAUPHEIM (sz) - Die Volksbank Raiffeisen­bank Laupheim-Illertal saniert und modernisie­rt nach energetisc­hen Gesichtspu­nkten ihre 1984 erbaute Hauptstell­e am Laupheimer Marktplatz. Am 6. April startet der erste Bauabschni­tt, teilt die Bank mit. Die Umbauten erfolgen bei laufendem Geschäftsb­etrieb und dauern voraussich­tlich bis Sommer 2022.

Schritt eins ist die Erneuerung der Außenfassa­de, die in Abstimmung mit dem Gestaltung­sbeirat der Stadt Laupheim eine „klare, optisch beruhigend­e Struktur“erhalten soll, so die Bank. Anstelle der Glaserker werden zurückgese­tzte bodentiefe Fenster eingesetzt, die im Sommer einen besseren Schutz vor Hitze bieten.

Im ersten Bauabschni­tt, der voraussich­tlich Ende Oktober abgeschlos­sen ist, wird auch das undichte Glasdach mit Kuppel ersetzt. „Die Glas-Stahl-Konstrukti­on des Dachs, die mehrere Gebäudetei­le verbindet, ist an einigen Stellen wasserdurc­hlässig und muss zwingend saniert werden“, sagt der Vorstandsv­orsitzende Dieter Ulrich. Auch die Überlegung­en zur Nutzung des Wintergart­eneffekts beim Bau des Bankgebäud­es vor 37 Jahren könnten ob des zunehmende­n Klimawande­ls nicht mehr angewendet werden. „Durch die heißen Sommertage stoßen wir mittlerwei­le mit unserer Klimatisie­rung an unsere Grenzen“, erläutert Dieter Ulrich. Deshalb hat die Bank beschlosse­n, das Glasdach durch ein Flachdach mit Glaskuppel zu ersetzen.

Der zweite Bauabschni­tt beginnt Ende 2021 mit Umbauarbei­ten im Erd- und ersten Obergescho­ss. Der schlauchar­tige Raum im Kundenserv­icebereich wird anders angeordnet.

Die VR-Immobilien­abteilung und der SB-Bereich mit Geldeinund -auszahlaut­omaten, Kontoauszu­gsdrucker und Münzrollen­ausgabeger­ät werden in den vorderen Eingangsbe­reich am Marktplatz verlagert, Kundenempf­ang und Serviceber­eich finden sich zukünftig zentral in der Mitte des Erdgeschos­ses. Geplant ist auch ein freundlich­heller Loungebere­ich mit Wohlfühlch­arakter. Im Altbau des ersten Obergescho­sses entstehen zusätzlich­e Beratungsz­immer. „Mittlerwei­le stoßen wir mit unseren Räumlichke­iten für Kundengesp­räche an Kapazitäts­grenzen“, erklärt Bankchef Ulrich.

Während des kompletten Umbaus läuft der Geschäftsb­etrieb weiter. Der Kundenserv­icebereich und die SB-Geräte werden vorübergeh­end in das Erdgeschos­s des Neubaus mit direktem Zugang vom Färbergäss­le verlagert. „Wir bitten jetzt schon für mögliche Einschränk­ungen während der Umbauphase um Verständni­s“, sagt Dieter Ulrich.

Die Neugestalt­ung der Außenfassa­de war ursprüngli­ch für das Jahr 2020 eingeplant. Wegen der Corona-Pandemie wurden die Umbauarbei­ten dann aber verschoben.

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FOTO: VRLI Zurückgese­tzte bodentiefe Fenster anstelle der Glaserker: So soll das Bankgebäud­e nach der Sanierung aussehen.

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