Schwäbische Zeitung (Biberach)
Gottschalk hat viele Zuschauer und Bohlen plant Großes
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DUISBURG (dpa) - Thomas Gottschalk (Foto: dpa) konnte als Ersatz für den krankgeschriebenen Dieter Bohlen bei „DSDS“mit im Schnitt 3,22 Millionen Zuschauern eine bessere Quoten einfahren als sein Vorgänger vergangene Woche. Gewohnt modisch begrüßte Gottschalk am Samstag in alter „Wetten, dass..?“-Manier die RTL-Zuschauer. Danach überließ er Moderator Oliver Geißen die Bühne und setzte sich in die Jury zwischen Sängerin Maite Kelly und Social-Media-Star Mike Singer. „Show-Titan“Gottschalk meisterte seine neue Aufgabe gewohnt routiniert. Damit endet für Bohlen nach fast 20 Jahren seine Zeit beim CastingshowDauerbrenner ohne richtigen Abschied. Fast zeitgleich zur ausgestrahlten Show bei RTL äußerte er sich in einem Instagram-Video: „Ich hab super viele Angebote natürlich bekommen, und da muss man natürlich so ein bisschen gucken, was man jetzt macht. Ich plane Großes, und ihr werdet von mir hören.“
Emeritierter Papst Benedikt XVI. hat nicht mit so einem langen Leben gerechnet
WÜRZBURG (KNA) - Benedikt XVI. hat nach einem Bericht der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“bei seinem Rücktritt 2013 damit gerechnet, nicht mehr lange zu leben. Die Zeitung zitiert aus einem Vortrag von Benedikts Privatsekretär, Erzbischof Georg Gänswein (Foto: dpa): „Als er im Frühjahr 2013 zurücktrat, war ihm und mir – das darf ich hier gestehen – als hätte er nur noch einige Monate vor sich, aber keine acht Jahre mehr.“Gänswein hielt den Online-Vortrag bei einem Kongress des in Wien ansässigen „Instituts für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“(RPP) am Samstag. Der Erzbischof sagte, seit dem Tod seines eigenen Vaters sei ihm Benedikt „zu einem neuen Vater geworden, wie es wohl nie hätte geschehen können, wäre er im Amt geblieben“. Von den Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie seien sie beide „auf privilegierte Weise nicht allzu sehr betroffen“. Es sei für sie fast so, „als hätte Papst Benedikt mit seinem Rücktritt vor acht Jahren gleichsam einen experimentellen Lockdown für uns beschlossen“. Das frühere Kirchenoberhaupt lebt seither zurückgezogen mit seinem Hausstand, zu dem Gänswein gehört, in einem Kloster im Vatikan.
Schwedens jüngster royaler Sprössling heißt Julian Herbert Folke
STOCKHOLM (dpa) - Hej hej, kleiner Prinz: Das jüngste Kind von Prinz Carl Philip (41) und Prinzessin Sofia (36) heißt Prinz Julian Herbert Folke. Darüber setzte Schwedens König Carl XVI. Gustaf (74) am Sonntag die Regierung in Kenntnis, nachdem Sofia den Jungen am Freitag in Stockholm zur Welt gebracht hatte. Der Neffe von Kronprinzessin Victoria (43) wird Herzog von Halland sein und hinter seinen beiden älteren Brüdern Platz sieben der schwedischen Thronfolge einnehmen, wie das schwedische Königshaus mitteilte. Der schwedische König hatte im Oktober 2019 entschieden, dass einige seiner Enkel nicht mehr offiziell dem Königshaus angehören sollen. Das bedeutet, dass der Nachwuchs von Prinzessin Madeleine (38) und Carl Philip eher als Privatpersonen angesehen werden. Nach Angaben des
Hofes wird der jüngste Enkel des Königs somit nicht als Königliche Hoheit betrachtet.