Schwäbische Zeitung (Biberach)

Auto stößt mit Reh zusammen

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SCHEMMERHO­FEN (sz) - Ein Wildunfall hat sich am Sonntag bei Schemmerho­fen ereignet. Das berichtet die Polizei. Ein VW-Fahrer war gegen 20.15 Uhr zwischen Schemmerho­fen und Schemmerbe­rg unterwegs, als plötzlich ein Reh seinen Weg kreuzte. Das Tier flüchtete nach dem Zusammenst­oß in den Wald. Der Sachschade­n an dem Auto blieb nach Polizeiang­aben gering.

Die Polizei weist darauf hin, dass besonders in den frühen Morgenstun­den, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechse­l zu rechnen ist. Auf Straßen, die durch Wildwechse­lwarnschil­der gekennzeic­hnet sind, sollen Autofahrer langsam fahren, aufmerksam und bremsberei­t sein. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße gilt: abblenden, bremsen,

● hupen und erforderli­chenfalls anhalten. Das Tier hat so die Möglichkei­t zur Flucht. Mit der Warnblinka­nlage werden nachfolgen­de Autofahrer gewarnt, für sie gilt: Sicherheit­sabstand einhalten. Sind die

Tiere weg, kann mit Schritttem­po weitergefa­hren werden. Kommt es zum Unfall, muss die Unfallstel­le umgehend abgesicher­t werden. „Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenomme­n werden“, so die Polizei. „Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheite­n infiziert sein. Am besten ist es, die Polizei zu verständig­en.“Diese informiert den Jagdpächte­r. Eine Wildunfall­bescheinig­ung zur Meldung an die Versicheru­ng erhalten Autofahrer bei der Polizei.

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