Schwäbische Zeitung (Biberach)
Umbau des Landjugendheims noch offen
INGOLDINGEN (mam) - Der Kostenvoranschlag für den nötigen Umbau des Landjugendheims Ingoldingen, um dort eine fünfte Kindergartengruppe unterzubringen, hat im Gemeinderat für Diskussionen gesorgt. Nach Berechnungen des Architekten Hans-Peter Klingler soll die Maßnahme knapp 200 000 Euro kosten.
Spätestens im Januar 2022 braucht die Gemeinde Platz für eine fünfte Kindergartengruppe. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat dem Verwaltungsvorschlag
●
zugestimmt, die Gruppe ab dem kommenden Kindergartenjahr übergangsweise in den Räumen der Landjugend unterzubringen. Diese sollte dann in Räume des Gemeindestadels umziehen.
Mit den zuständigen Behörden seien nach Angaben von Bürgermeister Jürgen Schell alle Aspekte einer Nutzungsänderung des Landjugendheims positiv besprochen worden. Dennoch: „Diese enormen Kosten sind für ein Provisorium nicht vermittelbar“, stellte Stephan
Müller klar. Auch den Ratskollegen Gerd Weiler und Andreas Wahl sind die Kosten zu hoch und sie brachten erneut das Thema Containerlösung ins Spiel. Roland Voltenauer entgegnete, dass eine Containerlösung vermutlich nicht deutlich günstiger wäre, weil bei den Berechnungen Klinglers auch die Außenanlagen, ein Schuppen und Möbel miteinbezogen wurden. Kollege Florian Babion machte deutlich, dass er von der Verwaltung nochmals einen Vergleich der Kosten bis zur nächsten Sitzung erwarte.