Schwäbische Zeitung (Biberach)
Trinkwasserpreise im Südwesten steigen
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STUTTGART (lsw) - Die Preise für Trinkwasser von Haushaltskunden sind nach einer Auswertung der Landeskartellbehörde um durchschnittlich 3,42 Prozent angestiegen. 30 der 83 Wasserversorger hielten ihre Preise stabil, wie das Umweltministerium am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Die letzte Preisübersicht stammte vom März 2019. Die Landeskartellbehörde verglich die Unternehmen, die privatrechtliche Entgelte von ihren Kunden verlangen und unter ihre Aufsicht fallen. Für 150 Kubikmeter Wasser – der angenommene Jahresverbrauch eines Vier-PersonenHaushalts – verlangen die Versorger laut Wasserpreisübersicht 2021 im Landesdurchschnitt 416 Euro. Das sind pro Kubikmeter 2,77 Euro.
Nur jeder Dritte zumindest zeitweise im Homeoffice
MÜNCHEN (dpa) - Im März haben dem Ifo-Institut zufolge 32 Prozent der Beschäftigten in deutschen Unternehmen zumindest teilweise im Homeoffice gearbeitet. Damit würden die Möglichkeiten aber bei Weitem nicht ausgeschöpft: „Wir schätzen das Potenzial für Homeoffice auf 56 Prozent der Beschäftigten“, sagte Professor Oliver Falck, Leiter des ifo-Zentrums für neue Technologien, am Mittwoch. Im Februar hatte der Anteil bei 30 Prozent gelegen.
Untersuchungen starten zur Blockade des Suezkanals
KAIRO (dpa) - Nach dem Ende der Blockade im Suezkanal und vermutlichen Verlusten in Milliardenhöhe haben Ermittlungen zur Unfallursache begonnen. Die Kanalbehörde forderte den Schiffsdatenschreiber des Containerschiffs „Ever Given“an, das vor gut einer Woche im Kanal auf Grund gelaufen war. Das sagte ein Berater der Behörde der staatlichen Nachrichtenseite Al-Ahram zufolge am Dienstagabend. Am Mittwoch sollte die Behörde alle Angaben der „Ever Given“vor und während des Unfalls erhalten. Der Ermittler wollen unter anderem Unfall- und Wartungsberichte sowie Schiffsanlagen prüfen. Usama Rabi, Vorsitzender der Kanalbehörde, hatte einen technischen Fehler sowie menschliches Versagen als mögliche Ursache genannt.