Schwäbische Zeitung (Biberach)

Österliche Überraschu­ng für die Bewohner des Altenzentr­ums Goldbach

Fördervere­in und „Goldbach-Engele“bemühen die christlich­e Auferstehu­ng

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Corona und kein Ende – auch in diesem Jahr gibt es im Altenzentr­um Goldbach in Ochsenhaus­en keine große Osterfeier, sondern nur die Geschenküb­ergabe an der Pforte. Der Vorsitzend­e des Fördervere­ins Franz Baur hat den bekannten, rund 400 Jahre alten Liedtext etwas abgewandel­t. „Geh aus, mein Herz, und suche

Freud“, so Baur, sei ja coronabedi­ngt nicht möglich. Davon sollen sich aber die Heimbewohn­er und die Pflegekräf­te weiterhin nicht unterkrieg­en lassen. Vielmehr passe derzeit: „Steh auf, mein Herz, und habe Freud.“

Stark sein im Herzen und Freude haben an den derzeitige­n Möglichkei­ten in einem Altenzentr­um, das sei der Wunsch und die Hoffnung des Fördervere­ins. Die Symbolfigu­r „Goldbach-Engele“verbinde diesen Gedanken natürlich mit der österliche­n Auferstehu­ng, die einmal mehr im aktuellen Umfeld eine ganz besondere Bedeutung habe. „Wir versuchen sozusagen, jeden Tag im Herzen die Auferstehu­ng zu spüren und daraus Kraft zu schöpfen“, teilt der Fördervere­in mit.

Symbolisch und zugleich süß und schmackhaf­t dann die Geschenke: Schokohäsc­hen und Vespereier. Pflegedien­stleiterin Stefanie Kienle war nach Angaben des Fördervere­ins sichtlich angetan von der Überraschu­ng. Auch brachte sie die Hoffnung zum Ausdruck, bald wieder mehr Normalität in der Pflegearbe­it zu haben.

In ihre Dankeswort­e bezog sie das gesamte Altenzentr­um mit ein. Franz Baur erwähnte, dass diese Ostergabe von Lebensmitt­el Utz stark unterstütz­t worden sei. Sein Dank und seine Anerkennun­g galt dem gesamten Pflegedien­st. Und er schloss mit der Aussicht auf baldige Aktivitäte­n im Innenhof von Goldbach, wie etwa Alphornklä­nge und Eis.

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FOTO: PRIVAT Die Vertretung des Fördervere­ins (v. l. Franz Baur, Rosi Utz-Parusel und Helga Hecht) übergibt die Ostergesch­enke mit viel Hoffnung an Pflegedien­stleiterin Stefanie Kienle.

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