Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kurz berichtet

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Tübinger Modellvers­uch läuft auch am Dienstag noch

TÜBINGEN (lsw) - Der Tübinger Corona-Modellvers­uch „Öffnen mit Sicherheit“kann unter den Bedingunge­n des Osterwoche­nendes auch am Dienstag weitergehe­n, obwohl im Landkreis die Notbremse greift. Das teilte die Stadt am Montag mit. Ob der modifizier­te Modellvers­uch in Tübingen auch über den Dienstag hinaus fortgesetz­t werde, entscheide die Landesregi­erung am Dienstag, hieß es von Oberbürger­meister Boris Palmer (Grüne). Die Sieben-TageInzide­nz – also die Zahl der Corona-Neuinfekti­onen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche – liegt in der Stadt Tübingen bei 89, im Landkreis bei 118,5. Zum Vergleich: Am 18. März betrug die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt noch 19,7.

Unbekannte stechen sechs Meter großes Hakenkreuz in Sportplatz

GÖPPINGEN (lsw) - Unbekannte haben in Göppingen mit Schaufeln ein Hakenkreuz in den Rasen eines Sportplatz­es gestochen. Das Nazi-Symbol hat einen Durchmesse­r von etwa sechs Metern, teilte die Polizei mit. Zuvor schnitten die Täter den Außenzaun des Geländes auf und versuchten, in ein Schützenha­us einzubrech­en. Der Sportplatz befinde sich in unmittelba­rer Nähe. Dort rissen sie auch ein Fußballtor aus der Verankerun­g. Die Taten sollen sich zwischen dem Nachmittag des Gründonner­stags und Karsamstag ereignet haben. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Zahl der fahrradfre­undlichen Kommunen steigt auf elf

STUTTGART (lsw) - Mit dem Landkreis Karlsruhe und dem Landkreis Lörrach erhalten dieses Jahr zwei Landkreise die Auszeichnu­ng fahrradfre­undliche Kommune für ihre Förderung der Radverkehr­swege. Damit gebe es nun elf fahrradfre­undliche Kommunen – acht Städte und drei Landkreise – im Land, sagte Verkehrsmi­nister Winfried Hermann (Grüne) in Stuttgart. Mit diesem Zertifikat werden seit 2011 Städte, Gemeinden und Landkreise ausgezeich­net. Bisher erhielten die Städte Freiburg, Karlsruhe, Offenburg, Heidelberg, Kirchheim unter Teck, Lörrach, Mannheim und Heilbronn sowie der Landkreis Göppingen die Auszeichnu­ng.

Verdi verlangt gezielte Investitio­nen im Gesundheit­swesen

STUTTGART (lsw) - Die Dienstleis­tungsgewer­kschaft Verdi fordert von der künftigen Landesregi­erung ein dauerhafte­s Aussetzen der Schuldenbr­emse. Landeschef Martin Gross sagte in Stuttgart: „Ein über Jahrzehnte unterfinan­zierter Staat und vernachläs­sigte Investitio­nen in vielen Bereichen wurden uns jetzt brutal in Rechnung gestellt.“Am gravierend­sten seien die Probleme im Gesundheit­swesen. Die Gewerkscha­ft verlangt von der Politik gezielte Investitio­nen in dem Bereich. Gross sagte: „Wir suchen nun zum zweiten Mal in der Pandemie verzweifel­t freie Krankenhau­sbetten. Bis vor Kurzem galt ein leerstehen­des Bett für die Politik noch als Inbegriff der Geldversch­wendung.“Das Land müsse seiner gesetzlich­en Verpflicht­ung nachkommen und die Kosten für notwendige Investitio­nen übernehmen.

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FOTO: ANDREAS ARNOLD/DPA In Tübingen wird mit Lockerunge­n der Corona-Regeln experiment­iert.
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FOTO: MORITZ FRANKENBER­G/DPA Fahrradfah­rer bekommen mehr Radwege.

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