Schwäbische Zeitung (Biberach)

Geringerer Fleischkon­sum ist laut Umweltstif­tung gut fürs Klima

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BERLIN (dpa) - Nach einer Studie der Umweltstif­tung WWF halten Menschen, die bewusst wenig Fleisch essen, die Welt eher im ökologisch­en Gleichgewi­cht als Fleischfan­s. Der bundesdeut­sche Verbrauch von tierischen Lebensmitt­eln wie Fleisch und Wurst liegt im Schnitt laut WWF bei 817 Gramm pro Woche. Zusammen mit Milch und Milchprodu­kten verursache das aktuell rund 70 Prozent der ernährungs­bedingten Treibhausg­asemission­en. Halbiere sich der Fleischkon­sum der Deutschen grob auf im Schnitt 470 Gramm pro Woche, sieht die Ökobilanz schon wesentlich besser aus. Die ernährungs­bedingten Treibhausg­asemission­en von derzeit rund 210 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent­en pro Jahr könnten um 27 Prozent (56 Millionen Tonnen) reduziert werden.

Geldstrafe und Fahrverbot für Verursache­r des Unfalltods des „Autobahnpa­ters“

AUGSBURG (KNA) - Nach dem Unfalltod des Augsburger „Autobahnpa­ters“Wolfram Hoyer ist der Verursache­r wegen fahrlässig­er Tötung zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätze­n verurteilt worden. Außerdem erhielt er ein dreimonati­ges Fahrverbot. Das Amtsgerich­t Dachau bestätigte am Mittwoch auf Anfrage einen entspreche­nden Bericht der „Augsburger Allgemeine­n“. Der Mann habe den Strafbefeh­l akzeptiert. Der Dominikane­r Hoyer starb im Juli 2020 im Alter von 51 Jahren bei einem Unfall auf der A8 bei Sulzemoos.

Europas Raumfahrt soll laut neuem Esa-Chef weltweit führend sein

PARIS (dpa) - Europas Raumfahrt muss nach Ansicht des neuen Generaldir­ektors der Europäisch­en Weltraumor­ganisation Esa den Ehrgeiz zur Weltklasse haben. „Europa muss meiner Meinung nach eine ernsthafte Debatte darüber führen, wo es in den nächsten zehn bis 15 Jahren stehen will“, sagte Josef Aschbacher am Mittwoch bei der Vorstellun­g seiner Agenda. Aschbacher will die Debatte über Europas Raumfahrt auf hoher politische­r Ebene führen. Dazu plant er einen Weltraumgi­pfel im kommenden Jahr. EU-Binnenmark­tkommissar Thierry Breton, der auch für Raumfahrt zuständig ist, und die Staats- und Regierungs­chef der Esa-Mitgliedss­taaten müssten dabei wichtige Partner sein.

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