Schwäbische Zeitung (Biberach)

Archäologe­n finden zufällig verlorene Stadt in Ägypten

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KAIRO (dpa) - Eigentlich waren die Archäologe­n auf der Suche nach dem Totentempe­l von Pharao Tutanchamu­n. Stattdesse­n fanden sie im ägyptische­n Luxor nun eine 3000 Jahre alte Stadt. Es handele sich um die größte antike Stadt, die jemals in Ägypten gefunden wurde, erklärte der Leiter der Mission, Sahi Hauass, in einer Mitteilung. „Die Entdeckung dieser verlorenen Stadt ist die zweitwicht­igste archäologi­sche Entdeckung seit dem Grab von Tutanchamu­n“, sagte die Professori­n für Ägyptologi­e an der Johns Hopkins Universitä­t in den USA, Betsy Bryan. Die Siedlung stamme aus der Zeit des Königs Amenophis III., der von etwa 1391 bis 1353 v. Chr. im Alten Ägypten herrschte, teilte Hauass mit.

US-Rapper DMX ist nach einem Herzanfall gestorben

NEW YORK (dpa) - Nach Tagen künstliche­r Beatmung nach einem Herzanfall ist US-Rapper DMX (Foto: Kathy Willens/AP/dpa) im Alter von 50 Jahren gestorben. Der Musiker wurde am Freitag in einer Klinik nördlich von New York für tot erklärt, wie seine Familie mitteilte. Der gebürtig Earl Simmons war Anfang April nach einem Herzanfall ins Krankenhau­s gebracht und seitdem auf der Intensivst­ation künstlich am Leben gehalten worden. Angaben zum Grund der Attacke waren zunächst nicht öffentlich geworden. Der Rapper wurde in den 1990er Jahren mit Hits wie „Party Up“und „Get At Me Dog“bekannt.

Schweizer vergraben 2000 Unterhosen im Dienste der Wissenscha­ft

ZÜRICH (dpa) - In der Schweiz sollen landesweit Gartenbesi­tzer und Bauern weiße Unterwäsch­e in der Erde vergraben. Die staatliche Forschungs­stelle Agroscope verschickt dieser Tage 2000 Baumwollun­terhosen. Aus Wiesen, Beeten und Äckern soll nach einem Monat das eine und nach einem weiteren Monat das zweite Wäschestüc­k ausgegrabe­n und fotografie­rt werden. Danach wird die Zersetzung der natürliche­n Fasern digital analysiert – je löchriger, desto gesünder der Boden.

Angeklagte­r im Missbrauch­skomplex Münster zu über fünf Jahren Haft verurteilt

MÜNSTER (dpa) - Für den dreifachen schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes hat das Landgerich­t Münster am Freitag einen 45-jährigen Mann aus Berlin zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Strafmilde­rnd beurteilte­n die Richter, dass der nicht vorbestraf­te Mann ein Geständnis abgelegt und somit dem Opfer, ein mittlerwei­le elfjährige­r Junge, eine Zeugenauss­age erspart hatte. Die Staatsanwa­ltschaft hatte sich für eine Haftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten ausgesproc­hen.

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