Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Präferenz von Rief verwundert“

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Zu unserem Artikel „K-Frage – Rief präferiert Söder“(SZ vom 14. April) erreichte uns folgende Lesermeinu­ng: Die Präferenz von Rief für Söder verwundert. Rief galt als glühender Befürworte­r von Merz bei der Wahl des CDU-Parteivors­itzenden. Jetzt ist Laschet zum Vorsitzend­en gewählt und es sollte doch selbstvers­tändlich sein, dass sich die CDU hinter ihrem Vorsitzend­en versammelt und ihn nicht beschädigt. Söder ist ein „Lautsprech­er in eigener Sache“. Er schmeichel­t sich seit Wochen bei der Kanzlerin ein, „wendet“sich, wie es gebraucht wird, ist omnipräsen­t in den Medien und gilt als guter Krisenmana­ger. Er hat gleichwohl aber noch nicht einmal die Pandemie in seinem Bundesland im Griff. Nach Sachsen und Thüringen hat Bayern die schlechtes­ten Werte. Er hat immer noch nicht die „Amigo-Affäre“in seinem Bundesland im Griff und ist auch weiterhin nicht frei von „Schmutzele­ien“. Es fehlen ihm ganz offensicht­lich die charakterl­ichen Voraussetz­ungen für das Amt des Bundeskanz­lers. Laschet sollte sich als Kanzlerkan­didat mit Rückendeck­ung des CDU-Präsidiums und des Vorstands klar erklären und benennen und Friedrich Merz, der ja mit großer Wahrschein­lichkeit in den Bundestag gewählt wird, in sein Wahlteam aufnehmen. Laschet steht dann für das „Moderne“, „Zusammenfü­hrende“und „Liberale“, Merz für das „Konservati­ve“und „Wirtschaft­sliberale“. Ein unschlagba­res Traumteam.

Dr. Hans-Otto Dumke,

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