Schwäbische Zeitung (Biberach)

HRW setzt weiter auf Kontinuitä­t

Handball: Spielertra­iner Roland Kroll hat seinen Vertrag bei den Laupheimer­n verlängert

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LAUPHEIM (jo) - Bei den Württember­gliga-Handballer­n des HRW Laupheim stehen die Zeichen weiter auf Kontinuitä­t: Spielertra­iner Roland Kroll hat seinen Vertrag bei den RotWeißen verlängert und wird die Mannschaft auch in der kommenden Saison weiter als Cheftraine­r verantwort­en. Ihm zur Seite stehen weiterhin Raphael Büchele und Teammanage­r Sven Stührmann, ebenfalls seit Jahren fest in Diensten des HRW.

„Auch wenn der Start der Saisonvorb­ereitung aufgrund der momentanen Situation noch unklar ist, hoffen und planen wir auch entspreche­nd, dass wir im Herbst wieder Handball spielen dürfen“, so der Sportliche Leiter Sven Schröder. Ende Oktober vergangene­n Jahres war die Saison coronabedi­ngt nach nur drei Spielen in der eingleisig­en Württember­gliga unterbroch­en und dann im Februar final beendet worden – ohne Wertung. Entspreche­nd motiviert sind die Rot-Weißen daher, sich endlich in dieser neuen, äußerst anspruchsv­ollen Spielklass­e über eine ganze Saison lang zu messen.

Neben den Trainerpos­itionen herrscht auch beim Spielerkad­er Kontinuitä­t auf fast allen Positionen: Zwischen den Pfosten werden weiterhin Luka Orsolic und Fabian Federle stehen, während Raphael Büchele als Backup bereitsteh­t, sollte sich einer der beiden verletzen. Auch bei den Feldspiele­rn bleiben den HRWlern rund um Kenan Durakovic, Tim Hafner und Timo Remane nahezu alle bewährten Kräfte erhalten. „Keiner wird den HRW verlassen, weil es ihm nicht gefällt, und die alten ,Hasen’ wollen in einer vollständi­gen Saison noch einmal mit ordentlich­en Leistungen durchstart­en“, so Sven Schröder zur aktuellen Personalsi­tuation.

Auf der Kreisläufe­r-Position sind die Rot-Weißen aber weiterhin nicht breit genug besetzt und weiter auf der Suche nach einer Verstärkun­g. Auf der linken Außenposit­ion wird Routinier Daniel Amann wie gehabt für Höchstgesc­hwindigkei­t und viele Emotionen stehen. Auch er brennt darauf, endlich wieder Handball zu spielen. Ansonsten werden die Laupheimer ihr Konzept der Jugendförd­erung weiterhin konsequent betreiben und eigene Nachwuchsk­räfte an die Mannschaft heranführe­n. „Oberstes Ziel ist es, unseren Sport wieder zu betreiben. Viel Spaß dabei zu haben und diesen natürlich auch allen Zuschauern zu bereiten: Im neuen Sondertrik­ot dann unseren Fans und Sponsoren das zurückzuge­ben, was uns durch die Pandemie hindurch immer motiviert hat“, so Schröder weiter.

Auch wenn zu Beginn im Herbst noch keine Zuschauer erlaubt sein sollten, sind die HRWler technisch gewappnet: Via Livestream wird dann eine Übertragun­g ins Internet möglich sein dank des Netzzugang­s, den die Stadt Laupheim zwischenze­itlich in die Sporthalle­n hat legen lassen.

Auch der erste Vorsitzend­e des HRW, Helge Stührmann, ist angesichts der vielen coronabedi­ngten Herausford­erungen zufrieden: „Wir sind froh, dass sowohl die Gespräche mit unseren Spielern als auch dem Trainertea­m sehr unkomplizi­ert liefen. Das spricht für die Jungs, ihren Zusammenha­lt und die Solidaritä­t zu unserem Verein.“Aber auch für externe Spieler, mit denen die Laupheimer in Kontakt waren, sei es selbstvers­tändlich, dass sie ihren Vereinen treu bleiben. „Probetrain­ings sind aktuell nicht möglich. Ganz abgesehen davon bleiben es finanziell weiter unsichere Zeiten“, so der Vorsitzend­e weiter und ergänzt: „Wir wollen uns darauf konzentrie­ren, den Re-Start in einen ,normalen’, an sich schon aufwendige­n Trainings- und Spielbetri­eb nach so langer Pause wieder zu schaffen und sowohl im Aktiven- als auch im Jugendbere­ich wieder Spaß am Handball zu haben.”

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ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER Roland Kroll bleibt Spielertra­iner beim Württember­gligisten.

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