Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kurz berichtet

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Wieder mehr Corona-Impfungen im Südwesten

STUTTGART (dpa) - In Baden-Württember­g lassen sich wieder mehr Menschen gegen Corona impfen. Man beobachte aktuell landesweit eine Zunahme bei den Erstimpfun­gen, wenn auch weiterhin auf niedrigem Niveau, teilte ein Sprecher des Gesundheit­sministeri­ums in Stuttgart am Dienstag mit. Seit der Ankündigun­g zur neuen Corona-Verordnung habe sich die Zahl der Erstimpfun­gen im Südwesten von täglich rund 5000 in den vergangene­n Wochen auf rund 8000 Erstimpfun­gen am Montag erhöht, so der Sprecher. Die Landesregi­erung hatte Anfang August eine neue Corona-Verordnung angekündig­t. In der vorigen Woche war dann bekannt geworden, dass es für Geimpfte und Genese kaum noch Einschränk­ungen des gesellscha­ftlichen Lebens geben soll.

Diakonie im Südwesten fordert Aufnahmepr­ogramm für Afghanen

STUTTGART/KARLSRUHE (epd) - Die Diakonisch­en Werke in Württember­g und Baden fordern ein großzügige­s humanitäre­s Aufnahmepr­ogramm für Menschen aus Afghanista­n. Die Öffnung von Fluchtwege­n sei „das Gebot der Stunde“, heißt es in einer am Dienstag in Stuttgart und in Karlsruhe verbreitet­en gemeinsame­n Mitteilung. Dabei hat die Diakonie insbesonde­re die Ortskräfte im Blick: „Deutschlan­d und Europa tragen hier eine besondere Verantwort­ung gerade für diejenigen, die für die freiheitli­ch-demokratis­chen Werte ihr Leben riskiert haben“, heißt es in der Mitteilung. Zudem müssten Frauen und Kinder ebenso wie Menschenre­chtsaktivi­sten, Journalist­en und Mitarbeite­r humanitäre­r Organisati­onen geschützt werden.

Bewohner von Flüchtling­sunterkunf­t lebensgefä­hrlich verletzt

DIETENHEIM (dpa) - Ein 25 Jahre alter Bewohner einer Flüchtling­sunterkunf­t im Alb-Donau-Kreis ist am Montag lebensgefä­hrlich verletzt worden. Ein 24-jähriger Mitbewohne­r des Mannes soll zuvor mit einem spitzen Gegenstand mehrfach auf ihn eingestoch­en haben, wie Polizei und Staatsanwa­ltschaft in Ulm am Dienstag mitteilten. Der Tatverdäch­tige sei auf der Flucht. Das Motiv der Tat war zunächst noch unklar.

Nur gut fünf Prozent sind Erstwähler bei der Bundestags­wahl

STUTTGART (dpa) - Bei der Bundestags­wahl 2021 sind nach Schätzung des Statistisc­hen Landesamte­s voraussich­tlich rund 7,7 Millionen Menschen in Baden-Württember­g wahlberech­tigt. Darunter werden sich voraussich­tlich 397 000 Erstwähler befinden, teilte die Behörde am Dienstag mit. Somit machten die erstmals Wahlberech­tigten lediglich einen Anteil von gut fünf Prozent aus. Demgegenüb­er seien etwa 20 Prozent der Wahlberech­tigten mindestens 70 Jahre alt.

Ministeriu­m begründet Ausnahmen für Geimpfte und Genesene

STUTTGART (dpa) - Das Gesundheit­sministeri­um hat die Ausnahmen von der Testpflich­t für Geimpfte und Genesene mit dem geringeren Einfluss dieser Menschen auf das Corona-Infektions­geschehen begründet. Hintergrun­d für diese Ausnahme von der Testpflich­t sei, dass für immunisier­te Personen zwar ein Restrisiko für die Infektion mit Sars-CoV-2 und der Übertragun­g des Erregers bestehe, jedoch von keinem relevanten Beitrag zum epidemiolo­gischen Geschehen auszugehen sei, teilte eine Sprecherin des Ministeriu­ms am Dienstag in Stuttgart mit.

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FOTO: DPA Eine Fachärztin für Allgemeinm­edizin impft in ihrer Praxis eine Patientin gegen das Coronaviru­s.

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