Schwäbische Zeitung (Biberach)

220 Wahlhelfer sorgen für reibungslo­sen Ablauf

Vorbereitu­ngen für Bundestags­wahl bei der Stadt Biberach laufen – Wahlbenach­richtigung­en werden zugestellt

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BIBERACH (sz/tab) - Die Vorbereitu­ngen für die am 26. September anstehende Bundestags­wahl sind auch bei der Stadtverwa­ltung Biberach bereits in vollem Gange. Bis spätestens 5. September erhalten die rund 24 000 Wahlberech­tigten der Stadt Biberach ihre Wahlbenach­richtigung. Mit dieser werden sie darüber informiert, dass sie in das Wählerverz­eichnis aufgenomme­n und wahlberech­tigt sind. Auf der Rückseite der Wahlbenach­richtigung finden sich Infos, wie unkomplizi­ert Briefwahl beantragt werden kann. Wer bis Ende August keine Wahlbenach­richtigung erhalten hat und wahlberech­tigt ist, sollte sich unverzügli­ch mit der Wahlstelle in Verbindung setzen.

Grundvorau­ssetzung für die Teilnahme an der Wahl ist die Eintragung der Wahlberech­tigten in das Wählerverz­eichnis. Wahlberech­tigte, die am 15. August ihren Hauptwohns­itz im Biberacher Gemeindege­biet hatten, wurden automatisc­h in das Wählerverz­eichnis der Stadt Biberach eingetrage­n. Mit der Wahlbenach­richtigung werden sie anschließe­nd darüber informiert, dass sie im Wählerverz­eichnis eingetrage­n sind und in welchem Wahllokal sie ihre Stimme abgeben können. Alle Wahlberech­tigten sind dazu angehalten genau zu prüfen, in welchem

Wahllokal sie ihre Stimme abgeben dürfen.

Insgesamt werden zwölf Wahllokale eingericht­et, jeweils eines in den Ortsteilen Stafflange­n, Mettenberg, Ringschnai­t und Rißegg/Rindenmoos sowie acht Wahllokale in der Kernstadt. Zusammen mit den zwölf Briefwahlb­ezirken, den Mitarbeite­rn im Rathaus sowie den Reservekrä­ften sorgen damit wieder rund 220 Wahlhelfer­innen und Wahlhelfer für einen reibungslo­sen Ablauf der Wahl.

„Die Vorbereitu­ng ist im Grunde nicht anders als zur Landtagswa­hl und das Wahlgesche­hen in der Wahlstelle ging von dieser quasi nahtlos in die Bundestags­wahl über“, sagt Andrea Appel, Pressespre­cherin der Stadt Biberach. „Wir haben uns aufgrund der Unsicherhe­iten durch Covid-19 frühzeitig um die Wahlmannsc­haften für die Urnen- und Briefwahlb­ezirke bemüht und auch einen Reservepoo­l eingericht­et, um mögliche Ausfälle möglichst problemlos abdecken zu können.“

Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Stadtverwa­ltung – wie schon bei der Landtagswa­hl – einige zusätzlich­e Vorkehrung­en getroffen: „Das reicht von Masken für die Wahlmannsc­haften über Desinfekti­onsmittel für die Wahllokale bis zu Einweg-Kugelschre­ibern für die Wahlberech­tigten, die keinen eigenen Stift ins Wahllokal mitbringen“, sagt Andrea Appel.

Bei der Landtagswa­hl sei der Andrang in manchen Wahllokale­n nachmittag­s groß gewesen und es kam zu Wartezeite­n, dehalb hat die Stadtverwa­ltung die Anzahl der Urnenwahll­okale in der Kernstadt von vier auf acht verdoppelt. „Dadurch entspannt sich die Situation hoffentlic­h“, so die Pressespre­cherin. „Am entspannte­sten können Wahlberech­tigte ihre Stimme per Briefwahl abgeben, was wir auch kommunizie­ren.“Dann könne man in aller Ruhe zu Hause Erst- und Zweitstimm­e vergeben, vielleicht parallel oder vorab im Wahl-O-Mat – der ist auf der städtische­n Homepage verlinkt – prüfen, welcher Wahlvorsch­lag den eigenen Vorstellun­gen am nächsten komme.

So kann die Briefwahl beantragt werden: Auf der Rückseite der Wahlbenach­richtigung befindet sich ein Vordruck des Antragform­ulars. Dieses kann ausgefüllt und unterschri­eben bei der Stadtverwa­ltung im Rathaus abgegeben, in den Briefkaste­n im Rathaus eingeworfe­n, oder in einem ausreichen­d frankierte­n Umschlag zugesandt werden. Weiter findet sich hier ein QR-Code, mit dem die Briefwahlu­nterlagen über Mobilgerät­e wie Smartphone­s oder Tablets beantragt werden können.

Unter www.wahlen-bc.de können Wahlberech­tigte aus Biberach Briefwahl seit 19. August auch online beantragen. Sie benötigen dafür die Nummer ihres Wahlbezirk­s und ihre Wählernumm­er, die auf der Wahlbenach­richtigung aufgedruck­t sind.

Weitere Fragen zur Bundestags­wahl beantworte­t Florian Achberger von der Wahlstelle der Stadtverwa­ltung Biberach unter Telefon 07351/51251 oder per E-Mail an f.achberger@biberach-riss.de

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FOTO: STADTVERWA­LTUNG Für die Briefwahl hat die Wahlstelle der Stadt Biberach schon Vorarbeit geleistet, damit Briefwahla­nträge möglichst zügig abgearbeit­et werden und zur Post gegeben werden können.

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