Schwäbische Zeitung (Biberach)
Reiterstüble in Ochsenhausen erstrahlt in neuem Glanz
Nach einem Brand im Frühjahr konnte das Reiterstüble durch Unternehmensspenden wieder renoviert werden
OCHSENHAUSEN (sz) - Es ist ein Tag, den die Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins erwartet hatten: Das neue Reiterstüble des Reitvereins Ochsenhausen wurde im Rahmen einer kleinen Feier, nach sechsmonatiger Renovierungsphase, offiziell eingeweiht. Ermöglicht wurde der Wiederaufbau nach dem Brand Anfang des Jahres insbesondere durch die Spenden von Unternehmen.
Nach einer umfänglichen Renovierung des in die Jahre gekommenen Reiterstübles war im Jahr 2020 im neuen Küchenbereich ein Feuer ausgebrochen und hatte das gesamte Stüble verwüstet. Jetzt, nur ein halbes Jahr später, feierte der Reitverein die Wiedereröffnung.
Das Ochsenhauser Unternehmen, als langjähriger Hauptsponsor des Reitvereins, hatte mit ihrer Geldspende die Putz- und Malerarbeiten finanziert. Zu den weiteren Unterstützern zählen aber auch das Unternehmen Liebherr Hausgeräte Ochsenhausen, Maler Sauter aus Erlenmoos, Schmaus Fenster- und Rolladenbau aus Hauerz, Schmidberger Elektro aus Hattenburg sowie die Schreinerei Anton Wachter aus Edenbachen.
„Ohne die unbürokratische Hilfe unserer Sponsoren wäre der Wiederaufbau
in diesem Umfang und in dieser Qualität so schnell nicht möglich gewesen. Wir sind wirklich dankbar für die tatkräftige Unterstützung“, erklärt Reinhard Gräser, der erste Vorsitzende des Reitvereins.
Das Highlight des Abends war die Verleihung der Ehrennadel des Pferdesportverbands Baden-Württemberg in Silber an Reinhard Gräser. Verliehen wurde die Ehrennadel vom Vizepräsidenten Eddy Stöferle für 22 Jahre Vorstand des Reitvereins Ochsenhausen.
Carolin Grimbacher, geschäftsführende Gesellschafterin der Südpack-Unternehmensgruppe und selbst seit vielen Jahren aktives Mitglied im Reitverein, freut sich, dass Mitglieder und Vorstand nun wieder ein passendes Umfeld für ihre konstruktiven Sitzungen und alle Vereinsfreunde die Möglichkeit zum netten Zusammenkommen in einer gemütlichen Stube haben.
„Vor allem bieten wir Jugendlichen, die während der Corona-Pandemie sehr stark unter den Abstandsregeln und zunehmender Vereinsamung leiden, ein intaktes Umfeld, das weit über die Pflege der Pferde und gemeinsame Ausritte hinausgeht“, so Carolin Grimbacher.