Schwäbische Zeitung (Biberach)

Cristiano

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Geht er oder bleibt er?

(Foto: AFP) war einmal mehr bei Juventus Turin in aller Munde, obwohl er für die Alte Dame zum Saisonauft­akt nur eine gute halbe Stunde zum Einsatz gekommen war. Beim enttäusche­nden 2:2 (2:0) bei Udinese Calcio saß der 36-Jährige bis zur 60. Minute auf der Bank. Seit dem 16. August 2003, seit seinem Start bei Manchester United, hatte der Portugiese nicht mehr eine Meistersch­aft als Reservespi­eler begonnen. „Superman Ronaldo, der vor drei Jahren wie ein Übermensch in Turin gelandet war, ist jetzt ein normaler Fußballer geworden“, meinte die „Gazzetta dello Sport“. Die Juve-Tifosi bangen inzwischen mehr denn je um CR7, befürchten einen kurzfristi­gen Weggang des fünfmalige­n Weltfußbal­lers. Laut Transferex­perten hat Ronaldo seinen Trainer darum gebeten, ihn nicht spielen zu lassen, da er in den nächsten Tagen „auf eine Lösung auf dem Transferma­rkt hofft“. JuveCoach Massimilia­no Allegri hatte dagegen am Wochenende betont, dass er fest vom Verbleib Ronaldos überzeugt sei. „Um das einmal klarzustel­len: Mir hat Ronaldo gesagt, dass er bleibt.“Die Zweifel konnte er damit aber nicht wirklich wegwischen.

Baerbock und Laschet für Absage der Katar-WM

Die politische Nähe Katars zu den afghanisch­en Taliban hat die Kritik am Gastgeberl­and der Fußball-WM 2022 nochmals verstärkt. Die Kanzlerkan­didatin der Grünen,

Annalena Baerbock

(Foto: dpa), sprach sich für eine Absage des umstritten­en Turniers aus. „Wenn ihr weiter die Taliban auf diese Weise unterstütz­t, wenn ihr weiter auf diese massive Art zu Menschenre­chtsverlet­zungen beitragt, können wir nicht demnächst bei euch Fußball spielen“, sagte Baerbock im ARD-Sommerinte­rview. Auch der CDU-Kanzlerkan­didat Armin Laschet ist gegen eine WM-Endrunde im Golf-Emirat, das schon wegen Menschenre­chtsverlet­zungen und zahlreiche­n Todesopfer­n unter ausländisc­hen Arbeitern nicht nur auf den WMBaustell­en seit Jahren heftig kritisiert wird. „Ich hätte sie nicht in Katar gemacht. Ich finde, Katar ist kein guter Ort für eine FußballWel­tmeistersc­haft“, äußerte Laschet bei Bild-TV.

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