Schwäbische Zeitung (Biberach)
Malteser helfen erneut in Schweidnitz
Erster Hilfstransport erreicht nach der Corona-Zwangspause die Biberacher Partnerstadt
BIBERACH (sz) - Die ehrenamtlichen Biberacher Malteser haben vergangene Woche erstmals nach der Pandemie-Zwangspause wieder einen Hilfstransport in die polnische Partnerstadt Schweidnitz gebracht. Dort trafen Laszlo Mihai und Alfred Billwiller zuerst mit dem Schweidnitzer Vize-Stadtpräsidenten Szymon Chojnowski zusammen, der sie in Vertretung der erkrankten Stadtpräsidentin Beata Moskal-Słaniewska in Empfang nahm.
Begleitet und betreut wurden die Biberacher von Monika Pasternak, der Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit beim Powiat Swidnicki, und von Grzegorz Szwegler. Mit Hilfsgütern beliefert wurden das Kinderheim in der Łuzycka-Straße, das Obdachlosenheim Bruder St. Albert und die Behindertentagesstätte Psoni. Als Hilfsgüter wurden unter anderem Schulranzen, Bettwäsche, Frotteewaren, Rollstühle, Rollatoren und Pflegebetten geliefert.
Am nächsten Tag stand zuerst das Treffen mit Landrat Piotr Fedorowicz und Vizelandrat Zygmunt Worsa auf dem Programm. Dann ging es zum Behindertenheim nach Jaskulin, wo ebenfalls Hilfsgüter angeliefert wurden und wo das Outdoor-Fitnessgerät besichtigt werden konnte, das von den Biberacher Maltesern dieses Jahr als Ostergeschenk finanziert worden war.
In Anerkennung für ihre Leistung wurden die aktiven Malteser aus Biberach zu guter Letzt vom Landrat und seinem Vize zum gemeinsamen Abendessen an die Schlesiertalsperre im Eulengebirge eingeladen.
Spenden für künftige Hilfstransporte können auf das Malteserkonto DE26 6545 0070 0000 0008 11 überwiesen werden