Schwäbische Zeitung (Biberach)
Kurz berichtet
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US-Behörden warnen eindringlich vor Folgen des Hurrikans „Ida“
NEW ORLEANS (dpa) - Lebensgefährlich, katastrophal, ein Sturm und Überschwemmungen von historischem Ausmaß: Mit diesen Warnungen appellieren die Verantwortlichen eindringlich an die Anwohner der US-Golfküste, sich in Sicherheit zu bringen. Hurrikan „Ida“sollte am Sonntagnachmittag (Ortszeit) als „extrem gefährlicher“Wirbelsturm auf die Küste im Bundesstaat Louisiana treffen, wie das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) warnte. Der Staat und die Stadt New Orleans müssten mit heftigem Regen, einer „lebensgefährlichen Sturmflut“, katastrophalen Windböen und lang anhaltenden Stromausfällen rechnen. Gouverneur John Bel Edwards aktivierte für den Hurrikan die Nationalgarde mit rund 5000 Soldaten. Alle Flüge nach New Orleans wurden am Sonntag gestrichen. Tausende fliehende Anwohner der Küstengebiete verstopften seit Samstag die Autobahnen ins Landesinnere und in die Nachbarstaaten. Edwards warnte, „Ida“werde beim Auftreffen auf Louisiana einer der stärksten Stürme seit 1850 sein. „Ida“soll in Louisiana auf den Tag genau 16 Jahre nach der Ankunft des verheerenden Hurrikans „Katrina“auf Land treffen.
Forscher entdecken die womöglich nördlichste Insel der Welt
KOPENHAGEN (AFP) - Eine Forschergruppe aus Dänemark hat die womöglich nördlichste Insel der Erde entdeckt. Bei einer Expedition im Norden Grönlands stießen die Wissenschaftler zufällig auf die kleine Insel, wie die Universität Kopenhagen am Freitagabend mitteilte. Die noch namenlose Landmasse befindet sich demnach 780 Meter nördlich von Oodaaq. Diese 700 Kilometer vom Nordpol entfernte Insel galt bisher als die nördlichste der Welt. Die von den Forschern entdeckte Insel misst rund 30 bis 60 Meter und liegt nur drei bis vier Meter über dem Meeresspiegel. Die Wissenschaftler halten es für möglich, dass sie zur Kategorie der „Inseln mit kurzer Lebensdauer“gehört.
Verunreinigte Moderna-Ampullen offenbar für zwei Todesfälle verantwortlich
TOKIO (AFP) - Inmitten von Untersuchungen zu womöglich durch verunreinigten Impfstoff verursachte Todesfälle hat Japan weitere Moderna-Ampullen aus dem Verkehr gezogen: In den Präfekturen Okinawa und Gunma wurden erneut „Fremdstoffe“in einigen Ampullen des Corona-Vakzins festgestellt, wie die örtlichen Behörden am Sonntag mitteilten. Am Tag zuvor hatte das Gesundheitsministerium erklärt, dass es den möglichen Zusammenhang zwischen verunreinigten ModernaAmpullen und dem Tod von zwei Männern untersuche. Während Okinawa die Impfungen mit Moderna in dem betroffenen Impfzentrum in der Stadt Naha vollständig aussetzte, kamen in Gunma nur die verunreinigten Ampullen nicht mehr zum Einsatz.