Schwäbische Zeitung (Biberach)
Podestplätze für Raphael Dunz und Timo Zabel
BIBERACH (sz) - Die Nachwuchsmannschaft des Radsportclubs (RSC) Biberach ist sehr erfolgreich in Leutkirch unterwegs gewesen. Auch beim Interstuhl-Cup in Meßstetten konnten die Fahrer und Fahrerinnen nach RSCAngaben einige Erfolge einfahren.
Beim Cup der Volksbank AllgäuOberschwaben in Leutkirch gingen die U13-Schüler Raphael Dunz und Timo Zabel für den RSC Biberach an den Start. Beide setzten sich früh an die Spitze und bestimmten maßgeblich das Renngeschehen. „Es gab hin und wieder ein paar Attacken, aber diese konnten wir immer abwehren“, so Zabel. „Wir mussten trotzdem immer aufpassen, das wir nicht zu sehr nach hinten gedrängt wurden, sonst hätten unsere Gegner es viel leichter gehabt, wegzukommen“, sagte Dunz. Am Ende erreichten beide das Podest und belegten die Plätze zwei (Dunz) und drei (Zabel).
Jugendfahrer Christian Klinder startete zusammen mit den Frauen. Zu Beginn musste sich das große Feld aus beiden Altersklassen sortieren. Über viele Runden hinweg wurde das Tempo immer wieder verschärft, wodurch der Biberacher abreißen lassen musste. In der ersten Verfolgergruppe blieb er bis zum Schluss. Nach 42 Kilometer sprintete er auf Platz zehn.
Am nächsten Tag bestritten die RSC-Radsportler den Interstuhl-Cup in Meßstetten. Das Rennen der U13 ging über 13 Kilometer. Raphael Dunz setzte sich vom Start weg an die Spitze. Timo Zabel musste sich erst durch das Feld kämpfen. Fünf Runden vor Schluss kam dann eine Attacke. Dadurch bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe um Dunz und Zabel. In der letzten Runde wurde es noch einmal etwas unruhig. Am Ende wurde Zabel Zweiter. Dunz wurde im Schlussspurt Vierter.
Juniorin Sophia Dunz hatte 32 Runden mit insgesamt 42 Kilometer zu fahren. Im Rennen wurden viele Attacken gefahren, weshalb sich das Feld in kleine Gruppen teilte. Einige Verfolgergruppen fuhren wieder zusammen, einige sprengten sich durch Fluchtversuche auf. Am Ende des Tages fand sich Dunz auf Platz vier ein.
Richard Kimmich ging bei den Junioren an den Start. Mit den Amateuren zusammen gestartet wurde schon sehr früh ein hohes Tempo gewählt. Ab der Hälfte des Rennens gelang einem Fahrer die Flucht. „Ich wurde von seinen Teamkollegen gut geschützt, wodurch ich nicht mitfahren konnte“, so Kimmich. „Später habe ich mich befreit und bin hinterher. Leider hat mich eine Runde später das Feld gestellt.“Auf dem kleinen Rundkurs konnte der 17-Jährige seine Qualitäten nicht ganz auspielen. Im Sprint sicherte er sich Rang fünf.