Schwäbische Zeitung (Biberach)

Loris und Linda fahren aufs Podest

Trialer des AMC Biberach bei Alpenpokal und BWJ am Start

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BIBERACH (sz) - Am vergangene­n Wochenende waren die Trialer des AMC Biberach getrennt unterwegs, da sowohl Alpenpokal-Veranstalt­ungen stattfande­n als auch ein Lauf zur Baden-Württember­gischen Jugendtria­l Meistersch­aft (BWJ). Wie gewohnt, waren sie erfolgreic­h, es gab Podestplät­ze für Loris Lauber im Alpenpokal (Platz drei und zwei) und für Linda Weber in der BWJ (Platz zwei).

Einzige Fahrerin des AMC bei der BWJ in Ölbronn war Linda Weber in der Klasse vier. Die üblichen Sektionen waren um zwei Außensekti­onen mit steilen Waldauffah­rten erweitert worden. Die restlichen acht Sektionen waren im Gelände und boten unterschie­dliche Schwierigk­eiten. Besonders Sektion eins war gespickt mit fünf unterschie­dlichen Hinderniss­en in Form von Röhren, zum Teil doppelt hintereina­nder liegend, Reifen, Baumstämme­n und einer Betontrepp­e. In weiteren Sektionen gab es Steinfelde­r, enge Kehren und verschiede­ne Felsformat­ionen. Linda Weber zeigte sich in Bestform und stand mit drei weiteren Fahrern nach der ersten Runde mit nur drei Fehlerpunk­ten vorn. Runde zwei und drei konnte sie mit nur jeweils zwei Fehlerpunk­ten abschließe­n und erreichte mit einem Punkt Rückstand den zweiten Platz, ein Ergebnis mit dem sie hochzufrie­den ist.

Die beiden Läufe zum Alpenpokal fanden in Sibratsgfä­ll statt. Die sieben Sektionen befanden sich wieder oben am Berg, während Fahrerlage­r und Start unten im Tal waren. Nachdem es in der Nacht zuvor geregnet hatte, fanden die Fahrer nasse und rutschige Sektionen vor. Die Baumstämme und Wurzeln waren sehr schmierig und trockneten erst im Lauf des Tages ab.

Für Loris Lauber in der Klasse zwei lief es am ersten Tag nicht so gut. Er hatte gleich in seiner ersten

Sektion eine Fünf an einer Stelle, die er normalerwe­ise mit Leichtigke­it bewältigt. Der Frust darüber zog sich noch ein paar Sektionen weiter und erst in Runde drei konnte er eine seinem normalen Level entspreche­nde Runde vorweisen. Er war überrascht, dass er doch noch den dritten Platz erreichte. Am nächsten Tag war er wie ausgewechs­elt. Er flog regelrecht über die Hinderniss­e, konnte jede Runde mit nur vier Fehlerpunk­ten abschließe­n und erreichte damit den zweiten Platz.

Marco Laure in der Klasse vier hatte mit den technische­n Ansprüchen der Sektionen keine Schwierigk­eiten, machte aber ein paar unnötige und leichtsinn­ige Füße. Ein Fehler in Sektion sieben der ersten Runde brachte ihm eine Fünf ein und kostete ihn am Ende den dritten Platz. Er beendete den Lauf auf dem sechsten Platz der Gesamtwert­ung (fünfter Platz Jugendwert­ung). Am zweiten Tag konnte er zwei Drittel der Sektionen nullen und erreichte damit den fünften Platz.

Auch Nico Bleher in der Klasse fünf konnte zwei Drittel der Sektionen nullen und erreichte den zwölften Platz der Gesamtwert­ung (achter Platz Jugendwert­ung).

In der Klasse sechs hatte Dominik Wild etwas Pech: Er übersah in einer Sektion ein rotes Tor, ein Fehler, der ihn den zweiten Platz kostete. Obwohl er die dritte Runde noch komplett fehlerfrei fuhr, konnte er nicht mehr aufholen und kam am Ende etwas enttäuscht auf den sechsten Platz.

Für die Automatikf­ahrer Emilia und Moritz Wild begann der Lauf etwas anders: die Fahrer wurden mitsamt Mopeds mit einem Kombi den Berg hochgefahr­en zu den Sektionen. Sowohl Emilia (zwei Fehlerpunk­te) als auch Moritz (sieben Fehlerpunk­te) fuhren hervorrage­nd. Da aber drei Teilnehmer alle Sektionen komplett fehlerfrei fuhren, erreichte Emilia Wild den vierten Platz, Moritz Wild wurde Fünfter.

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FOTO: AMC BIBERACH Loris Lauber belegte beim Alpenpokal die Plätze zwei und drei.

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