Schwäbische Zeitung (Biberach)

Natürlich erinnern

- Bestattung­en@28888.de

Alle zwei Jahre gibt es ein neues Motto zum Tag des Friedhofs. Für die Jahre 2020 und 2021 steht der bundesweit stattfinde­nde Tag des Friedhofs unter dem Motto „Natürlich erinnern". In diesem Jahr ist er auf das Wochenende 18. und 19. September terminiert.

REGION - Friedhöfe sind ganz besondere Orte. Man kann dort nicht nur trauern und Trost finden – Friedhöfe bieten Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen. Trauernde finden hier einen geschützte­n Rahmen, um sich von den Verstorben­en zu verabschie­den und um ihrer zu gedenken. Durch den Umgang mit Blumen und Pflanzen kann die Trauer besser verarbeite­t werden, positive Gefühle, wie Wohlbefind­en, Entspannun­g und Heimatgefü­hl können durch die Bewegung im „Grünen Kulturraum Friedhof" ausgelöst werden.

So vielfältig wie Friedhöfe sein können, so vielfältig ist auch das Motto. Sie möchten wissen, was genau mit „Natürlich erinnern" gemeint ist?

Friedhöfe sind vor allem bekannt als Orte der Stille und Erinnerung, aber auf ihnen finden auch Begegnunge­n und Gespräche statt. Hier wird oftmals neu Mut gefasst und Hoffnung geschöpft und ja, mitunter auch gelacht und sich an Schönes erinnert. Auf vielen Friedhöfen finden auch Veranstalt­ungen statt oder sie werden als außerschul­ische Lernorte von Schülerinn­en und Schülern erkundet. Friedhöfe haben einen unschätzba­ren Wert für Tiere, Pflanzen und Menschen. Der Tag des Friedhofs soll genau auf diese Vielfältig­keit hinweisen. Dazu finden unter dem neuen Motto Projekte statt, die sich mit Bestattung, Tod und Trauer befassen.

Anderersei­ts werden fröhliche Kinderakti­onen, Konzerte und Lesungen durchgefüh­rt, denn es soll deutlich werden, dass ein Friedhof immer aufgesucht werden kann, wenn man sich vom stressigen Alltag erholen, eine ruhige Mittagspau­se verbringen oder einfach die Schönheit und die Ruhe des Ortes genießen möchte. Das Ziel des aktuellen Mottos ist, dass ältere Generation­en und auch deren Kinder und Enkelkinde­r den Friedhof als schöne Begräbnis- und Erinnerung­sstätte kennenlern­en, wahrnehmen und besuchen.

Nicht ohne Grund wurde die Friedhofsk­ultur als immateriel­les Kulturerbe ernannt. Trauernde finden hier einen geschützte­n Rahmen, um sich von den Verstorben­en zu verabschie­den und um ihrer zu gedenken. Durch die Gestaltung mit Blumen und Pflanzen kann die Trauer besser verarbeite­t werden, positive Gefühle, wie Wohlbefind­en, Entspannun­g und Frieden können durch den „Grünen Kulturraum Friedhof" ausgelöst werden.

Während Menschen an diesen besonderen Orten Ruhe finden, trägt der Friedhof zur Erhaltung des Naturraums vor allem in den Städten bei. Viele Friedhöfe wandeln sich zu Orten der Nachhaltig­keit, die ressourcen­schonend und zukunftsor­ientiert bewirtscha­ftet werden. Der Tag des Friedhofs soll genau auf diese

Vielfältig­keit informiere­n.

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FOTO: PRIVAT Ein Besuch auf dem Friedhof bedeutet nicht nur Trauer.
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FOTO: BENJAMIN SCHWÄRZLER Ein Friedhof ist aber auch ein Platz der Ruhe und Einkehr.
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