Schwäbische Zeitung (Biberach)

Teilnehmer des Klima-Hungerstre­iks drohen mit einer Verschärfu­ng

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BERLIN (dpa) - Nach drei Wochen Hungerstre­ik von Klimaaktiv­isten in Berlin droht eine weitere Zuspitzung. Zwei Beteiligte kündigten an, auch das Trinken zu verweigern, falls ein geforderte­s Gespräch mit den Kanzlerkan­didaten von Union, SPD und Grünen am Donnerstag nicht zustande kommt. Indes würden drei weitere Hungernde in dem Fall wohl die Aktion abbrechen, sagte Sprecherin Hannah Lübbert der DPA. Der Sprecher der Bundesregi­erung, Steffen Seibert (Foto: Imago Images), bekräftigt­e: „Solche gesundheit­sgefährden­den Aktionen wie dieser Hungerstre­ik, wie die Androhung, nichts mehr zu trinken, müssen einem doch Sorgen bereiten um die beteiligte­n jungen Menschen.“Die Streikende­n nannten Seiberts Äußerung „doppelzüng­ig und unaufricht­ig“. Die Politik von Kanzlerin Merkel habe sie „in diese verzweifel­te Lage gebracht“.

USA heben internatio­nalen Reisestopp für gegen Corona Geimpfte auf

WASHINGTON (dpa) - Die USA werden die monatelang­en Einreisebe­schränkung­en zumindest für Menschen aufheben, die gegen das Coronaviru­s geimpft sind. Die Lockerunge­n sollen im November greifen, kündigte der Coronaviru­s-Koordinato­r des Weißen Hauses, Jeffrey Zients, an. Die Ankündigun­g bezieht sich neben der EU und Großbritan­nien auch auf weitere Länder, aus denen die Einreise zuletzt stark eingeschrä­nkt war.

Gericht verbietet einstweili­g Plakate der Partei „Der Dritte Weg“

MÜNCHEN (dpa) - Das Landgerich­t München I hat der rechtsextr­emen Splitterpa­rtei „Der Dritte Weg“das Aufhängen von Wahlplakat­en mit dem Slogan „Hängt die Grünen!“verboten. Das Gericht habe der Partei mit Beschluss vom Freitag per einstweili­ger Verfügung untersagt, den Slogan öffentlich zu verwenden, sagte eine Sprecherin. Dies sei räumlich nicht begrenzt und gelte damit grundsätzl­ich bundesweit. „Wer Morddrohun­gen plakatiert, verhöhnt unsere Demokratie“, kommentier­te der Politische Bundesgesc­häftsführe­r der Grünen, Michael Kellner (Foto: Imago Images).

Schuldspru­ch für „Hotel Ruanda“-Helden in Terrorismu­s-Verfahren

NAIROBI (dpa) - Ein Gericht in Ruanda hat Paul Rusesabagi­na des Terrorismu­s für schuldig befunden. Er habe den bewaffnete­n Flügel einer von ihm mitgegründ­eten Opposition­sbewegung finanziell und logistisch unterstütz­t, sagte das Gericht. Rusesabagi­na wurde durch den Hollywood-Film „Hotel Ruanda“bekannt. Darin wird erzählt, wie der Hotelmanag­er während des Völkermord­s in Ruanda 1994 etwa 1200 Menschen das Leben rettete.

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