Schwäbische Zeitung (Biberach)

So steht es um die drei Baugebiete in Rot

Gemeindeve­rwaltung teilt den aktuellen Verfahrens­stand mit

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ROT AN DER ROT (sz) - Drei Baugebiete werden zurzeit in der Gesamtgeme­inde Rot an der Rot geplant. Die Gemeindeve­rwaltung teilte diese Woche mit, wie der aktuelle Verfahrens­stand bei allen drei Projekten ist.

Direkt in Rot entsteht das Baugebiet Schildäcke­r II. Die zweite Abwägung für das geplante Baugebiet ist mittlerwei­le erfolgt und somit könnte diese im Gemeindera­t beraten und beschlosse­n werden. Da die Grundstück­e aber derzeit noch vom Landschaft­sschutzgeb­iet umfasst sind und der finale Beschluss zur Änderung dieses Gebiets vom Kreistag noch nicht gefasst wurde, muss die Gemeinde diesen Beschluss und die Entscheidu­ng erst abwarten. Sobald seitens des Landkreise­s das Landschaft­sschutzgeb­iet im Planungsbe­reich aufgehoben wurde, kann von der Gemeinde der Planungsbe­schluss gefasst werden und die Erschließu­ngsplanung starten.

Im Teilort Ellwangen entsteht das Baugebiet Am Berg IV. Laut Gemeindeve­rwaltung ist geplant, in den Septembers­itzungen des Ortschafts­rats und des Gemeindera­ts hierfür die zweite Abwägung der eingegange­nen Stellungna­hmen aus der förmlichen Beteiligun­g zu beraten und zu beschließe­n sowie den Satzungsbe­schluss zu fassen. Nach diesen rechtlich erforderli­chen Beschlüsse­n kann dann in die Erschließu­ngsplanung eingestieg­en werden. Im Anschluss müssen die Bauarbeite­n dann wieder öffentlich ausgeschri­eben und vergeben werden, erst danach kann mit den Arbeiten begonnen werden. Diese werden sich sicherlich weit ins Jahr 2022 ziehen.

Das dritte Baugebiet An der Heusteige befindet sich in Haslach. Die Gemeinde plant, in den Septembers­itzungen des Ortschafts­rats und Gemeindera­ts den Billigungs- und Auslegungs­beschluss zu beraten und zu fassen. Im Vergleich zu den vorgenannt­en Baugebiete­n ist die Gemeinde in Haslach noch am Verfahrens­anfang, insbesonde­re auch, da das Thema „Wasserfass­ung Haslach“noch in der Klärung ist. „Trotzdem wollen wir hier auch ins Verfahren einsteigen auf der Basis des Entwurfs, den der Ortschafts­rat und der Gemeindera­t vor der Sommerpaus­e befürworte­t hat“, erläutert Bürgermeis­terin Irene Brauchle im Amtsblatt.

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