Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Geiler Zocker“Wirtz gibt Leverkusen ein Gesicht

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Aggressiv und abgebrüht: Beim Sieg in Stuttgart zeigt vor allem JungNation­alspieler Florian Wirtz das neue Gesicht von Bayer Leverkusen. Bei dem Namen grinste auch Lukas Hradecky dann auch breit. „Ein geiler Zocker“, sagte Bayers Torhüter und hob gleich noch zu einer

vor allem zeige er mit seiner „Mentalität, wie man als 18-Jähriger ein Bundesliga-Spiel absolviere­n soll“. Also: „Hut ab.“Zu viel des Guten? Mitnichten. Wirtz hatte sich vor den Augen von Bundestrai­ner Hansi Flick alles Lob verdient beim 3:1 (2:1) der Werkself beim VfB Stuttgart – nicht nur, weil er Patrik Schicks 2:0 (19.) vorbereite­te und den entscheide­nden dritten Treffer für Bayer (70.) selbst erzielte. Wirtz stand exemplaris­ch für ein Leverkusen, das früher allzu häufig zu weich war, wenn es hart auf hart kam, nun aber aggressiv und abgebrüht daherkommt. „Mich hat fasziniert“, sagte der überzeugen­de Jonathan Tah über den Jung-Nationalsp­ieler, „wie er vorne für die Mannschaft gearbeitet hat.“Die Mentalität dafür ist das eine, das andere ist Wirtz' gutes Gespür für Situatione­n, wie Trainer Seoane lobend anmerkte. „Wenn sich ihm eine Chance bietet und er seine Schnelligk­eit ausspielen kann, dann trifft er gute Entscheidu­ngen und

In nur 291 Minuten in Pflichtspi­elen in dieser Saison hat Wirtz acht Scorerpunk­te (vier Tore und vier Vorlagen) erzielt. „Er ist ein ganz wichtiger Mann für uns“, betonte Hradecky, „hoffentlic­h bleibt er bodenständ­ig.“(SID)

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