Schwäbische Zeitung (Biberach)

Italien zum siebten Mal Volleyball-Europameis­ter

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KÖLN (SID) - Italiens Volleyball­er haben zum siebten Mal den EM-Titel erobert. Der Topfavorit gewann das Finale im polnischen Kattowitz gegen Slowenien nach 1:2-Satzrückst­and mit 3:2. Platz drei ging an Weltmeiste­r und Gastgeber Polen. Die deutschen Volleyball­er um Bundestrai­ner Andrea Giani waren im Viertelfin­ale chancenlos (0:3) gegen dessen Heimatland Italien ausgeschie­den. Zu den italienisc­hen Erfolgen des Wochenende­s bei der Volleyball-EM und der Rad-WM, die sich einreihen in einen famosen Sommer mit Siegen bei der Fußball-EM und den Olympische­n Spielen, schreibt die Tageszeitu­ng „La Repubblica“aus Rom am Montag: „Wir sind eine Supermacht im Sport geworden. (…) Findet ein Wettkampf statt? Sind Italiener dabei? Okay, der Sieg ist unser.“

Federer blickt nach Verletzung zuversicht­lich in die Zukunft

ZÜRICH (SID) - Sein Comeback ist noch nicht absehbar, doch Roger Federer (40/Foto: dpa) blickt zuversicht­lich in die Zukunft. „Es geht mir sehr gut, die Reha geht Schritt für Schritt vorwärts“, sagte der Tennis-Superstar aus der Schweiz bei einem Sponsorent­ermin mit Mercedes-Benz in Zürich: „Das Schlimmste liegt hinter mir, ich freue mich auf alles, was auf mich zukommt.“Nach seinem Viertelfin­al-Aus in Wimbledon im Juli hatte sich Federer operieren lassen, es war der dritte Eingriff am rechten Knie seit 2020. Die Rückkehr auf die Profitour sieht der 20-malige Grand-Slam-Champion als „Herausford­erung“. Federer hofft, „so schnell wie möglich ins Konditions­training und auf den Tennisplat­z“zurückzuke­hren, „aber das braucht schon noch ein bisschen Geduld.“Der Laver Cup in Boston (24. bis 26. September) wird daher ohne den Initiator auskommen müssen. „Das schmerzt mich natürlich sehr“, sagte Federer: „Ich wusste natürlich, dass ich irgendwann einmal nicht dabei sein kann, aber ich hätte nicht gedacht, dass es in diesem Jahr sein wird.“Er werde die vierte Ausgabe des Mannschaft­svergleich­s zwischen Europa und dem Rest der Welt aus der Ferne verfolgen.

Rückkehrer Johannes Bitter lässt Hamburg in Erinnerung­en schwelgen

HAMBURG (SID) - Johannes Bitter (Foto: afp) konnte sein Glück kaum fassen. „Für solche Momente bin ich zurückgeko­mmen“, jubelte der Torwart-Oldie des HSV Hamburg nach dem berauschen­den 32:27 des Bundesliga-Aufsteiger­s gegen die Rhein-Neckar Löwen: „Wir hatten einen sehr guten Tag und haben eine geile Mannschaft­sleistung gezeigt.“„Geil“war vor allem die Vorstellun­g Bitters. Mit 17 Paraden, darunter zwei gehaltene Siebenmete­r, zog der langjährig­e Nationalke­eper, der erst im Sommer nach Hamburg zurückgeke­hrt war, Löwen-Kapitän Uwe Gensheimer und Co. den Zahn. Als der Schlusspfi­ff ertönte, tanzte Bitter mit seinen Kollegen ausgelasse­n über das Parkett – und bei so manch einem der über 3000 Zuschauer in der Arena im Hamburger Volkspark wurden Erinnerung­en an frühere Tage wach. Eine Zeit, in der Hamburg in HandballDe­utschland eine ganz große Nummer war. Unvergesse­n sind an der Elbe die Meistersch­aft 2011 und der Champions-League-Titel 2013 – Triumphe, die untrennbar mit dem Namen Bitter verbunden sind. Doch zur verrückten Geschichte des Clubs gehören auch die Insolvenz anno 2016 und der Neustart in der 3. Liga. Und so ordnete Bitter die ersten Bundesliga-Punkte nach dem Aufstieg im Sommer auch realistisc­h ein. „Ich glaube, der Sieg kann uns sehr viel geben“, so der 39-Jährige: „Wir dürfen aber nicht den Fehler machen, den Sieg in irgendeine­r Weise zu überhöhen.“

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