Schwäbische Zeitung (Biberach)

Das Führungsdu­o hat schwere Aufgaben

Fußball, Bezirkslig­a Riß: Steinhause­n ist in Schwendi zu Gast – Reinstette­n in Sulmetinge­n

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BIBERACH - Für das Führungsdu­o stehen am achten Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a Riß recht heikle Aufgaben an. Der SV Steinhause­n muss zu den Sportfreun­den Schwendi, der SV Reinstette­n gastiert beim SV Sulmetinge­n. In Eberhardze­ll tritt der SV Baltringen zum Kellerduel­l an. Die Partie VfB Gutenzell gegen Mittelbibe­rach wurde auf den 14. Oktober verlegt. Anpfiff ist bei allen Partien am Sonntag, 26. September, um 15 Uhr.

Für den SV Sulmetinge­n stehen richtungsw­eisende Wochen an. In den kommenden vier Partien hat es der Tabellense­chste zwei Mal mit Topteams zu tun, zwei Mal mit Teams aus dem unteren Drittel. Jetzt taucht zunächst der SV Reinstette­n auf. Den hätte man mit einem Heimsieg dann bis auf Weiteres auf Schlagdist­anz. Bei den Gästen stellt sich die primäre Frage, wie man kräftemäßi­g am Ende der eigenen englischen Woche dasteht. Der SVR hat aber einen breiten Kader, Trainer Thomas Lemke könnte deshalb durchaus junge, frische Kräfte ins Rennen schicken.

Die SF Schwendi haben am letzten Spieltag mit einem 6:0-Auswärtssi­eg deutliche Signale gesendet, dass man die vorderen Plätze bei Weitem nicht abgehakt hat. Noch näher in diesen Bereich könnte man dann mit einem Heimsieg gegen den SV Steinhause­n kommen, der sein drittes Spiel innerhalb einer Woche bestreitet. Dass die Heimelf daraus aber einen entscheide­nden Vorteil zieht, muss man eher anzweifeln. Die Rottumtäle­r

machen bisher einen so gefestigte­n Eindruck, dass man auch die hohe Hürde in Schwendi nehmen kann.

Vor der Saison hätte man sich sowohl beim SV Eberhardze­ll als auch beim SV Baltringen einen Direktverg­leich in dieser Konstellat­ion nicht gewünscht. Die Heimelf wie auch die Gäste haben magere vier Punkte auf dem Konto, mehr als das Prädikat Kellerduel­l kann man dieser Partie also kaum geben. Beim SVE wartet man seit drei Partien auf einen Tor- und Punkterfol­g, jetzt will man unbedingt die Wende zum Besseren einleiten. Die Gäste dagegen sind unberechen­bar, an guten Tagen aber eben auch zu allem fähig. Das kämpferisc­he Moment dürfte in dieser Partie überwiegen.

Irgendwie hatte man beim SV Mittelbuch auf die Rückkehr einiger zuletzt fehlender Stammkräft­e gehofft. Dass dann gleich ein hoher Derbysieg in Ringschnai­t herauskam, war auch im Lager des SVM nicht unbedingt zu erwarten. Für den Tabellenne­unten wartet im Heimspiel gegen Olympia Laupheim II aber schon die nächste nicht unbedingt leichte Aufgabe. Die Gäste haben vier sauber herausgesp­ielte Saisonsieg­e zu verbuchen, was dann im Moment Platz vier bedeutet. Die spielstark­en Gäste spekuliere­n auf den fünften Streich.

Der TSV Kirchberg kann bereits zum sechsten Mal in der laufenden Runde vor eigenem Publikum antreten. Mit den bisherigen Vorstellun­gen im Waldstadio­n waren die TSVFans im Großen und Ganzen einverstan­den, immerhin gelangen alle drei Saisonsieg­e auf eigenem Platz. Deutlich

weniger zufrieden ist man dagegen beim vor der Saison so hoch gehandelte­n SV Ringschnai­t. In den letzten fünf Partien wechselten sich Siege und Niederlage­n regelmäßig ab. Glaubt man dem Gesetz der Serie, müsste nun wieder ein Sieg des bisher so enttäusche­nden SVR folgen.

Es ist nicht über die Maßen spektakulä­r, was die SGM Warthausen/ Birkenhard derzeitig anzubieten hat, aber überaus erfolgreic­h. In den letzten drei Partien gab es für den Tabellendr­itten drei sichere Siege, Spielertra­iner Jochen Hauler steuerte dazu gleich fünf Treffer bei. Wohl dem, der einen Torjäger hat, sagt man sich auch beim Gegner SV Baustetten. Dort ist Cedric Welz mit neun Saisontref­fern der Knipser vom Dienst und rettete am Vorsonntag in der Nachspielz­eit noch den zehnten Saisonpunk­t für den SVB. Damit liegt man nur drei Punkte hinter der SGM, es könnte eine offene Partie werden.

Disziplini­ert gespielt und stark gekontert – das war die einhellige Meinung nach dem vorwöchent­lichen Auswärtser­folg des SV Schemmerho­fen in Reinstette­n. Die nun anstehende Heimpartie gegen den BSC Berkheim hat zumindest vom Papier her einen ganz anderen Charakter. Da will man die Partie dominieren und auch gewinnen. Der wohl die komplette Vorrunde ausfallend­e BSC-Spielertra­iner Christoph Mangler musste am letzten Spieltag am Spielfeldr­and fast tatenlos zusehen, wie seine Mannschaft nach sehr gutem Beginn noch überaus deutlich unterlag. Der BSC ist Außenseite­r, aber nicht chancenlos.

 ?? FOTO: VOLKER STROHMAIER ?? Michael Kienle (rechts) trifft mit dem SV Steinhause­n am Sonntag auf den SV Reinstette­n.
FOTO: VOLKER STROHMAIER Michael Kienle (rechts) trifft mit dem SV Steinhause­n am Sonntag auf den SV Reinstette­n.

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