Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kürnbach zeigt Jakob-Fischer-Apfel aus zwei Perspektiv­en

Ausstellun­gen im Museumsdor­f über Kunst von Bernhard Schmid und zu historisch­en Apfelsorte­n

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KÜRNBACH (sz) - Besucherin­nen und Besucher können ab Sonntag, 26. September, im Tanzhaus des Oberschwäb­ischen Museumsdor­fs Kürnbach die Arbeiten des Künstlers Bernhard Schmid entdecken: Er hat dem Jakob-Fischer-Urbaum ein neues Leben geschenkt. In den Ziegel stadel lockt die Ausstellun­g zu historisch­en Apfelsorte­n.

Unter der Vielzahl der historisch­en Apfelsorte­n, die es auch heute noch in Oberschwab­en gibt, sticht einer besonders hervor: der Jakob-Fischer-Apfel. Der Apfel wurde vom Kleinbauer­n Jakob Fischer 1903 am Rande des Rottumer Waldes entdeckt (heute Gemeinde Steinhause­n an der Rottum). Im vergangene­n Jahr trug der Urbaum das letzte Mal im stolzen Alter von über 100 Jahren Früchte.

Der Künstler Bernhard Schmid hat dem vertrockne­ten Jakob-Fischer-Urbaum

nun ein neues Leben geschenkt: In der Ausstellun­g „Jakob Fischer. Baum – Frucht – Mensch“können die Besucherin­nen und Besucher im Tanzhaus des Museumsdor­fs die Werke des Künstlers entdecken.

Auch in der zweiten Ausstellun­g des Museumsdor­fs dreht sich alles um historisch­e Apfelsorte­n: Im Ziegelstad­el können die Besucherin­nen und Besucher mehr über die Besonderhe­iten von Schemmerbe­rger Apfel,

Rotem Eiserapfel, Schönem aus Eichen und anderen historisch­en Äpfeln erfahren.

Ein besonderes Augenmerk ist auch hier auf den Jakob-Fischer-Apfel gerichtet: Dem König der regionalen historisch­en Apfelsorte­n, dem JakobFisch­er-Apfel, ist eine eigene Vitrine in der Ausstellun­g gewidmet, in der Interessie­rte mehr über die Geschichte seiner Entdeckung und die Bedeutung des Apfels lernen können.

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