Schwäbische Zeitung (Biberach)

Frankfurte­r Buchmesse real und virtuell, aber mit deutlich weniger Aussteller­n

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FRANKFURT (dpa) - Die Frankfurte­r Buchmesse soll in diesem Jahr teilweise real und teilweise virtuell stattfinde­n. Nachdem das Branchentr­effen im vergangene­n Jahr wegen der Corona-Pandemie komplett ins Internet verlegt werden musste, steht die Messe 2021 unter dem Motto „Re:connect – Welcome back to Frankfurt“, wie Buchmessen-Direktor Juergen Boos am Dienstag berichtete. Allerdings wird die Messe vom 20. bis 24. Oktober deutlich kleiner ausfallen als vor der Pandemie: 1500 Aussteller aus 74 Ländern nehmen laut Boos an der Messe teil. 2019, im letzten Jahr vor der Pandemie, waren es knapp 7500 Aussteller gewesen. Die Zahl der Besucher ist in diesem Jahr auf 25 000 pro Tag begrenzt. Rund 200 Autorinnen und Autoren kommen nach Frankfurt, viele nehmen nur an den digitalen Formaten teil. Aus dem diesjährig­en Gastland Kanada kommen nach derzeitige­m Stand neun Künstler nach Frankfurt, der Rest wird virtuell dabei sein.

Gert Loschütz erhält den Wilhelm-Raabe-Literaturp­reis

BRAUNSCHWE­IG (KNA) - Der Wilhelm-Raabe-Literaturp­reis geht an den Schriftste­ller Gert Loschütz (74, Foto: Imago Images). Er erhalte die mit 30 000 Euro dotierte Auszeichnu­ng für seinen Roman „Besichtigu­ng eines Unglücks“, teilte die Stadt Braunschwe­ig am Dienstag mit. In dem

Buch recherchie­rt Journalist Thomas Vandersee zu einer der schwersten Zugkatastr­ophen der deutschen Geschichte: 1939 waren kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs in Genthin zwei Züge ineinander­gerast. Laut Jury rekonstrui­ert Vandersee das Geschehen, „um dann noch ganz andere Geschichte­n Fahrt aufnehmen zu lassen, um Schicksale zu beleuchten, die von den Katastroph­en des 20. Jahrhunder­ts bestimmt wurden“.

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