Schwäbische Zeitung (Biberach)

Drei junge Menschen sterben bei schrecklic­hem Unfall in Schleswig-Holstein

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BRUNSBÜTTE­L (dpa) - Bei einem Unfall nahe Brunsbütte­l in Schleswig-Holstein sind drei Menschen in einem brennenden Auto ums Leben gekommen. Der Kleinwagen mit fünf jungen Leuten war am Samstagmor­gen auf der Bundesstra­ße 5 gegen einen Baum gefahren. Das Auto ging nach Angaben der Polizei sogleich in Flammen auf, die drei Insassen auf der Rückbank starben. Der 19 Jahre alte Fahrer und ein 18 Jahre alter Beifahrer erlitten schwerste Verletzung­en, als sie aus dem Fahrzeug geschleude­rt wurden. Der 18-Jährige schwebe in Lebensgefa­hr, hieß es. Auf der Fahrt Richtung Marne habe der 19 Jahre alte Fahrer vermutlich mit überhöhter Geschwindi­gkeit zunächst einen Kreisel überfahren. Das Auto kam dann von der Fahrbahn ab, geriet in eine Böschung und prallte gegen einen Baum. Die drei Mitfahrer auf der Rückbank wurden eingeklemm­t. Den Ersthelfer­n und Einsatzkrä­ften sei es wegen der Flammen und der Hitze nicht gelungen, sie aus dem Wrack zu befreien, teilte die Feuerwehr mit. Erst nachdem die Flammen gelöscht waren, konnten die Helfer die toten Menschen bergen.

Premiermin­ister Johnson kritisiert Polizei für ihren Umgang mit Gewalt gegen Frauen

LONDON (dpa) - Nach dem Urteil im Fall der von einem Polizisten ermordeten Londonerin Sarah Everard hat Premiermin­ister Boris Johnson die Polizei für ihren Umgang mit Gewalt gegen Frauen kritisiert. „Nimmt die Polizei diese Probleme ernst genug? Ich denke, die Menschen haben das Gefühl, dass sie das nicht tut, und sie haben nicht Unrecht“, so Johnson in einem Interview mit der Zeitung „Times“am Samstag. Im Fall der 33 Jahre alten Everard hatte der Täter seinem Opfer vorgegauke­lt, er habe Gründe sie festzunehm­en, und konnte sie so in seine Gewalt bringen. Unter anderem deswegen wurde er in dieser Woche zur Höchststra­fe verurteilt und muss den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen. Kritiker sehen in dem Verbrechen nicht nur einen extremen Einzelfall, sondern die Folge einer frauenfein­dlichen Kultur innerhalb der Polizei selbst.

Diebe stehlen erneut Killer-Ortsschild auf der Schwäbisch­en Alb

BURLADINGE­N (dpa) - Zum dritten Mal in diesem Jahr haben Diebe das Ortsschild der Ortschaft Killer (Foto: dpa) auf der Schwäbisch­en Alb gestohlen. Ortsvorste­her Gerd Schäfer ist also Kummer gewohnt. „Der Humor ist an der Grenze“, sagte Schäfer am Samstag. Diesmal könnten es Jugendlich­e aus Nachbardör­fern gewesen sein. „Es war wohl eine Mutprobe oder ein Scherz.“Vier Verdächtig­e sind nach Schäfers Worten am Freitagabe­nd mit ihren Mofas ohne Licht von Autofahrer­n gesehen worden. Einer der Fahrer hatte das gelbe Schild zwischen die Beine geklemmt. Zwar seien die jungen Leute getürmt, bevor er und die Polizei vor Ort waren. Aber die Zeugen hätten Teile der Nummernsch­ilder notiert.

Naturschüt­zer monieren offenbar gestiegene Zahl von illegalen Wolfstötun­gen

BERLIN (dpa) - In Deutschlan­d werden nach Angaben des Naturschut­zbundes immer mehr Wölfe illegal getötet. Mit dem Fund von drei erschossen­en Tieren Ende September in Mecklenbur­g-Vorpommern sei für das Jahr 2021 bereits jetzt ein Höchststan­d erreicht, teilte der Nabu mit. Insgesamt seien dieses Jahr elf Wölfe gefunden worden, die ohne rechtliche Genehmigun­g getötet worden seien. 2020 waren es nach Nabu-Angaben acht illegale Tötungen, 2019 und 2018 jeweils neun. Dazu komme eine vermutlich hohe Dunkelziff­er.

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