Schwäbische Zeitung (Biberach)

Hitzlsperg­er sieht einen Wandel in der Gesellscha­ft

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Der frühere Nationalsp­ieler und heutige VfB-Boss Thomas Hitzlsperg­er (Foto: dpa) hat in der Diskussion um homosexuel­le Profis ein generelles Umdenken festgestel­lt. „Die betroffene­n Spieler müssen ein gutes Gespür dafür haben, ob sie vom engsten Umfeld getragen oder eher nach unten gezogen werden“, sagte der 39-Jährige der „Augsburger Allgemeine­n“. „Aber das Gequatsche, man könne das als Spieler nicht riskieren, weil die

Fans oder Sponsoren negativ reagieren könnten: Das ist nicht mehr zeitgemäß. Die Fans sind viel weiter“, so der Vorstandsv­orsitzende des VfB Stuttgart. Hitzlsperg­er hatte seine Homosexual­ität als erster DFB-Nationalsp­ieler 2014 öffentlich gemacht – allerdings erst nach seinem Karriereen­de. „Wer den Schritt in die Öffentlich­keit wagt, wird eine Reaktion auslösen“, sagte der ehemalige Bundesliga- und England-Profi. „Tags drauf wäre die nationale und internatio­nale Presse am Trainingsp­latz. Das kann die Mannschaft beflügeln, aber auch negativ beeinfluss­en.“(sz)

Di Salvo nominiert Freiburgs Keitel auf Umwegen

Das läuft normalerwe­ise anders: Freiburgs Yannik Keitel (Foto: dpa) hat von seiner Nominierun­g für die deutsche U21Nationa­lmannschaf­t auf außergewöh­nlichen Umwegen erfahren. „Er hat mir eine kurze WhatsApp geschickt. Die ging aber an meine Mutter, weil er noch eine alte Nummer von mir hatte“, berichtete der Mittelfeld­spieler über den Kontakt mit dem neuen U21-Nationaltr­ainer Antonio Di Salvo. „Dann hat sie mir erzählt, dass ich nominiert bin. Das war ganz witzig“, führt der 21-Jährige weiter aus. Keitel hatte seine bisherigen drei U21-Länderspie­le noch unter Stefan Kuntz bestritten. (sz)

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