Schwäbische Zeitung (Biberach)
Elf von 28 Ergebnissen negativ
Die positiven Schnelltest-Ergebnisse konnten bisher nicht bestätigt werden
OCHSENHAUSEN - In der Realschule in Ochsenhausen wurden am Mittwochmorgen 28 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen bei der turnusmäßigen Testung positiv auf das Coronavirus getestet. Nachdem alle betroffenen Schülerinnen und Schüler nach Hause geschickt und im Nachgang einem PCR-Test unterzogen wurden, sorgen nun die ersten Ergebnisse für Erleichterung. Demnach liegen bei elf der 28 Schülerinnen und Schüler (Stand Donnerstagabend) ein negatives PCR-Testergebnis vor, ein positives Ergebnis wurde bis zu diesem Zeitpunkt nicht gemeldet.
Die „auffällige und weit überdurchschnittliche Häufung positiver Tests an nur einem Tag legt die Vermutung nahe, dass die Tests aufgrund einer Fehlfunktion der Schnelltests ein positives Ergebnis hergegeben haben könnten“, sagte Michael Schmid-Sax, Amtsleiter
Kultur, Bildung und Betreuung in Ochsenhausen, am Mittwochnachmittag auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“. Ob die Tests tatsächlich fehlerhaft sind, werde sich erst herausstellen, wenn alle 28 PCR-Testergebnisse vorliegen, so der Amtsleiter.
Auch wenn die „auffällige Häufung“der positiv Tests einen Fehlalarm nahe legte, wurden alle 500 Schülerinnen und Schüler der Realschule Ochsenhausen am Donnerstagmorgen mit Tests aus einer anderen Charge sicherheitshalber noch mal durchgetestet. „Bei der Sondertestung aller Schüler lag die Anzahl der positiven Schnelltests bei eins“, teilt Schmid-Sax mit.
Ob die ergriffenen Maßnahmen – Absonderung der Klassen und Testung an fünf aufeinanderfolgenden Tagen – nun gelockert und die negativ getesteten Schülerinnen und Schüler wieder am Unterricht teilnehmen können, müsse noch mit dem Gesundheitsamt kommuniziert werden, so der Amtsleiter.