Schwäbische Zeitung (Biberach)

Derby steigt in Biberach

Fußball, Landesliga: FVB trifft auf den SV Ochsenhaus­en

- Von Luca Mader

BIBERACH - Der FV Biberach empfängt den SV Ochsenhaus­en am Freitag zum Fußball-Landesliga­Derby (Anstoß: 19 Uhr). Da sowohl der FVB als auch der SVO aus ihren jüngsten Partien nur wenig Zählbares mitnahmen, wollen nun beide Mannschaft­en die drei Punkte für sich beanspruch­en.

Nach der herben 1:4-Niederlage gegen den FV Olympia Laupheim taten sich die Biberacher am vergangene­n Spieltag gegen den SV Kehlen schwer. „Das war ganz schwierig. Wir haben nur zwei Torchancen zugelassen aber ein Tor kassiert und selber haben wir aus sechs Großchance­n nur ein Tor gemacht“, resümiert FVB-Trainer Florian Treske. Am Ende mussten sich die Biberacher mit einem 1:1Auswärtsr­emis zufriedeng­eben. Damit steht der Verein aktuell mit 18 Punkten auf dem dritten Tabellenra­ng.

Das sind immer noch rosige Aussichten im Vergleich zur Platzierun­g des kommenden Kontrahent­en. Der SVO bekleidet zurzeit mit acht Zählern den 15. Platz der Tabelle. Aus den vergangene­n vier Spielen holten die Ochsenhaus­er nur einen Punkt. Zuletzt verlor der SVO zu Hause trotz einer ordentlich­en Leistung gegen den Tabellenzw­eiten aus Laupheim mit 1:3. „Die Moral von der Geschicht’: Wir punkten einfach nicht“, sagt SVOCoach Thomas Przibille und spricht von einer „hochgradig kritischen Tabellensi­tuation“. Diese Misere hat Florian Treske ebenfalls erkannt: „Sie sind ein schwierige­r Gegner. Sie machen oft gute Spiele, erzielen aber negative Ergebnisse.“Gegen Laupheim habe man gesehen, dass der SVO kompakt verteidige­n und nach vorn Nadelstich­e setzen könne. Trotzdem nimmt man beim FVB die Favoritenr­olle an. „Ochsenhaus­en wird wahrschein­lich ziemlich tief stehen, da müssen wir aufpassen, dass wir in keine Konter laufen“, so Treske. Klares Ziel für die Partie sei es, drei Punkte zu holen.

Dass der FVB eine hohe Hürde für jede Landesliga-Mannschaft ist, ist in Ochsenhaus­en bekannt. „Sie sind eine hungrige und spielerisc­h versierte Truppe. Sie gehören zu den Topfavorit­en auf den Aufstieg“, sagt Przibille. Verstecken wolle man sich davor allerdings nicht. „Wir fahren nicht nach Biberach, um die drei Punkte dazulassen“, so der SVO-Trainer. Man wolle gegen den FVB offensiver agieren als noch gegen Laupheim. Zwar sind die Gastgeber aus Ochsenhaus­er Sicht ebenfalls die Favoriten in der Partie, trotzdem wolle man die Kreisstadt nicht ohne etwas Zählbares verlassen. „Wir können gegen jeden gewinnen, aber auch gegen jeden verlieren“, so Przibille.

Vorfreude auf das Derby herrscht bei beiden Mannschaft­en. „Bei uns herrscht eine positive Stimmung. Wir wollen gegen Ochsenhaus­en das was wir in den letzten beiden Spielen schlecht gemacht haben, besser machen“, sagt Treske. Dabei werden jedoch Fabian Scheffold (Knochenabs­plitterung) und Sebastian Odemer (Urlaub) nicht teilnehmen. Niklas Lulei ist außerdem noch Gelb-Rot-gesperrt.

Die Spannung ist vor dem Derby bei den Ochsenhaus­ern ebenfalls hoch. „Die Stimmung ist absolut gut. Fast schon zu gut angesichts der Tabellensi­tuation“, so der SVO-Trainer. Bis auf Marvin Reitbauer (Knochenabs­plitterung) kann Przibille personell aus dem Vollen schöpfen.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Der FV Biberach (vorn Andreas Wonschick) ist im Derby gegen den SV Ochsenhaus­en gefordert.
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FOTO: SVO Thomas Przibille

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