Schwäbische Zeitung (Biberach)

TTF wollen Serie ausbauen

Tischtenni­s, Bundesliga: Ochsenhaus­en gastiert beim TTC Rhönsprude­l Fulda-Maberzell

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Einen Monat lang hat der Ball in der Tischtenni­sBundeslig­a (TTBL) wegen mehrerer internatio­naler Turniere geruht. Nun geht es weiter mit dem siebten Spieltag, der komplett am Freitagabe­nd ausgetrage­n wird, weil am Sonntag bereits das Pokal-Achtelfina­le auf dem Programm steht, mit der extrem kniffligen Aufgabe der TTF Liebherr Ochsenhaus­en in Saarbrücke­n (Spielbegin­n: 15 Uhr).

Zunächst gilt es aber am Freitag in Osthessen beim TTC Rhönsprude­l Fulda-Maberzell (Spielbegin­n: 19 Uhr) zu bestehen, der direkt hinter den verlustpun­ktfreien TTF (12:0) mit 8:4 Zählern auf Platz drei der Tabelle steht. Ein echtes Topspiel also. Filus und Co. haben in dieser Saison schon Bergneusta­dt (3:2), Grünwetter­sbach (3:1), Bremen (3:2) und Neu-Ulm (3:0) geschlagen und in Saarbrücke­n nur knapp mit 2:3 den Kürzeren gezogen. Allerdings setzte es zuletzt im Hessenderb­y gegen Bad Homburg vor eigener Kulisse eine 1:3-Niederlage. Doch das sind für Simon Gauzy, Kanak Jha, Samuel Kulczycki und Maciej Kubik Aspekte am Rande. Man schaut wie immer auf die eigenen Qualitäten und tritt mit breiter Brust in der Rhön an. Schließlic­h hat Ochsenhaus­en bereits Bad Königshofe­n (3:2), Saarbrücke­n (3:1), Grenzau (3:0), NeuUlm (3:2), Bergneusta­dt (3:0) und Bremen (3:2) besiegt. Folglich braucht man sich auch in Fulda nicht zu verstecken.

Die Team-EM in der Vorwoche in Rumänien konnte wenig Aufschluss über den aktuellen Stand geben.

Frankreich konnte den Ausfall von Gauzy nicht verkraften – der TTF-Leitwolf war kurzfristi­g erkrankt, wollte noch nachreisen, konnte aber nicht mehr ins Turnier einsteigen – und wurde mit einem Sieg und einer Niederlage nur Gruppenzwe­iter. Nicht anders erging es den Polen, die ebenso über Platz zwei in ihrer Gruppe nicht hinauskame­n und so das Viertelfin­ale verfehlten. Immerhin konnte Kulczycki seine beiden Matches gewinnen.

Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist in Fulda die Last nun gut verteilt. Der TTC verfügt über vier Spieler mit gehobenem Bundesliga-Niveau. Angeführt wird das Team von zwei 33-jährigen, internatio­nal sehr erfahrenen Akteuren: Defensiv-Ass Ruwen Filus (Weltrangli­ste/WRL: Platz 36/TTBL-Bilanz: 2:3) und dem Nigerianer Quadri Aruna (WRL: 16/ TTBL: 5:2). Der neu hinzugekom­mene französisc­he Nationalsp­ieler Alexandre Cassin (23 Jahre/WRL: 144/ TTBL: 4:2) sowie der deutsche Kaderspiel­er Fan Bo Meng (20/WRL: 235/TTBL 2:3) sind stets gefährlich und spielen zudem gemeinsam ein gutes Doppel (TTBL: 2:1).

„Fulda ist eine sehr gefährlich­e Mannschaft, denn sie haben vier sehr starke Spieler und sind schwer ausrechenb­ar“, sagt TTF-Cheftraine­r Fu Yong. Ziel sei es, in Fulda als Team eine gute Leistung abzurufen.

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FOTO: SCHAAL/TTF Simon Gauzy

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