Schwäbische Zeitung (Biberach)
SV Dettingen lädt zum Kellerduell
Fußball, Landesliga: SVD hat den SV Kehlen zu Gast
DETTINGEN (luma) - Der SV Dettingen empfängt den SV Kehlen am Sonntag zum Kellerduell in der Fußball-Landesliga (Anstoß: 15 Uhr). Nach der Punkte-Flaute der vergangenen Spieltage will der SVD nun alles für einen Sieg tun.
Trotz einer guten Leistung in der ersten Halbzeit verloren die Dettinger am vergangenen Samstag auswärts beim FV Rot-Weiß Weiler mit 0:6. „Unterm Strich war das eine verdiente Niederlage. 45 gute Minuten waren da zu wenig“, resümiert Oliver Wild, Spielertrainer des SVD. Aus den jüngsten fünf Partien fuhren die Dettinger nur einen mageren Zähler ein. Das spiegelt sich in der Tabelle wider: Der SVD steht aktuell mit nur sieben Punkten auf dem 17. Platz.
In Kehlen sieht es aber noch düsterer aus. Gerade einmal fünf Punkte hat der SVK bisher eingefahren und steht deshalb auf dem 18. Tabellenrang. Überraschenderweise zeigten die Kehlener aber gerade gegen die Topmannschaften der Liga ihre besten Leistungen. Vor zwei Wochen gewann der SVK zu Hause gegen den FV Olympia Laupheim mit 3:1. Am vergangenen Spieltag machten sie außerdem dem FV Biberach das Leben schwer und rangen den Kreisstädtern ein 1:1 ab. „Sie sind eine gestandene Landesliga-Mannschaft, auch wenn sie gerade nur auf dem 18. Platz stehen“, so Wild. „Es wird ein schwieriges Spiel. Sie sind in einer aufsteigenden Phase und die Tabelle trügt da ein bisschen.“
Trotzdem sieht man sich in Dettingen auf Augenhöhe mit dem Gegner und will offensiver in die Partie gehen als gegen Weiler. „Wir versuchen mutig in das Spiel zu gehen und werden uns nicht zu weit zurückziehen. Die Mannschaft muss da an einem Strang ziehen“, sagt der SVD-Trainer. Das Ziel sei dabei klar: Die drei Punkte sollen in Dettingen bleiben. Dass der Kontrahent die Zähler aufgrund der Tabellensituation ebenso nötig hat wie der Gastgeber, ist Wild bewusst: „Beide Mannschaften sind quasi zum Siegen verdammt und es wird ein harter Kampf.“Personell sieht es beim SVD aktuell gut aus. Alle Spieler können auflaufen und auch Co-Spielertrainer Timo Ehlert kehrt nach seiner kuriosen Roten Karte gegen Mengen in den Kader zurück.