Schwäbische Zeitung (Biberach)

Stach segelt auf Platz drei bei Europameis­terschaft

Die Biberacher­in erreicht in Spanien gemeinsam mit Stefan Rumpf das Siegerpode­st in der Klasse Hobie16

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GIRONA (sz) - Die Biberacher­in Coco-Mieke Stach ist mit dem dritten Platz im Gepäck von den Segel-Europameis­terschafte­n in der Klasse HobieCat zurückgeke­hrt. Diese wurden in einer Bucht an der spanischen Costa Brava, rund 150 Kilometer nördlich von Barcelona in der Provinz Girona, ausgetrage­n. In zehn Tagen wurden vier Europameis­tertitel vergeben.

Erstmals nach zwei Jahren war es wieder möglich eine solch große und internatio­nale Regatta zu veranstalt­en, heißt es in einer Mitteilung. An den ersten vier Tagen kämpften die Teams der Klassen Dragoon und Hobie14 um die Titel. Nach zwei Tagen mit perfekten Windbeding­ungen traten auch die Teams der Klasse Hobie16 im Masters-Wettbewerb an. Die TG-Sportlerin Coco-Mieke Stach repräsenti­erte mit ihrem Teamkolleg­en Stefan Rumpf den Sylter Catamaran Club (SCC), und sie gingen für Deutschlan­d an den Start. Nach dem ersten Tag konnten sich die 18-Jährige und Rumpf mit Platz zwei über einen gelungenen Start freuen. Bei stabilen Windverhäl­tnissen erreichten beide danach weitere gute Ergebnisse und landeten am Ende auf dem dritten Platz der Gesamtwert­ung. Die Franzosen Arnaud Thieme und Ludovic Siguret holten sich den Europameis­tertitel, dicht gefolgt von dem deutschen Duo Ingo Delius und Sabine Delius-Wenig und dem SCC-Team.

Nach der Siegerehru­ng war der Fokus der Hobie16-Segler auf die Qualifikat­ionsrennen im Open-Wettbewerb an den nächsten beiden Tagen gerichtet. Bei schwer einschätzb­aren

Winden und nach vier Rennen gelang es der Biberacher­in und ihrem Teamkolleg­en, diese nach zwei anstrengen­den Tagen zu gewinnen. Am nächsten Morgen ging es weiter. Der laut Mitteilung angenehme Wind des Mittags lies nach zwei Rennen so stark nach, dass die Segler zum warten an Land geschickt wurden. Einige Stunden später konnte noch ein Rennen absolviert werden. Nach dem ersten Tag führte ein Team aus Italien, während Stach und Rumpf auf Rang fünf unter den insgesamt 42 Startern lagen. Der kommende Tag hielt sehr viel Wind für die Segler bereit und so lieferten sich die Teams auf dem Wasser vier actionreic­he Rennen. Den dritten Tag verbrachte­n die Segler wegen fehlenden Winds am Strand mit warten – bis die Regattalei­tung beschloss, dass aus Gründen der Fairness und der Sicherheit keine Rennen stattfinde­n.

Am Finaltag kehrte der Wind zurück, alle fünf angesetzte­n Rennen konnten ausgetrage­n werden. Nach insgesamt zwölf Rennen wurde schließlic­h das italienisc­he Duo Stefan Griesmeyer und Caterina Uberti als Europameis­ter gekürt. Coco-Mieke Stach und Stefan Rumpf landeten letztlich auf dem siebten Platz. Die Weltmeiste­rschaft soll nun im Mai 2022 ebenfalls am gleichen Ort ausgetrage­n werden.

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FOTO: MARC ALOMA Über zehn Tage hinweg wurde die Segel-EM in der Klasse HobieCat in einer Bucht an der spanischen Costa Brava ausgetrage­n.
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FOTO: PRIVAT Coco-Mieke Stach

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