Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Aus in der ersten Play-off-Runde

Jugendbask­etball: Ursprings NBBL-Team unterliegt München auch zu Hause – Derby-Niederlage in der JBBL

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EHINGEN (aw) - Die Saison in der Nachwuchsb­asketball-Bundesliga ist für das Team Urspring beendet. Die U19 aus Urspring verlor auch das zweite Play-off-Spiel gegen die Internatio­nale Basketball­akademie München und damit die Serie mit 0:2. Die Play-offs noch vor sich hat die U16 aus Urspring; sie beendete mit einer Derby-Niederlage in Ulm die Hauptrunde.

NBBL, Play-offs, 1. Runde: Team Urspring – Internatio­nale Basketball­akademie München 71:85.

Nach der 52:86-Niederlage zum Auftakt der Serie in München zog Urspring auch im Heimspiel gegen den Sieger der Hauptrunde­ngruppe Südost den Kürzeren. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Barth bot den Münchnern besser Paroli als im ersten Aufeinande­rtreffen, dennoch hatte die Akademie in allen Vierteln die Nase vorn. 25:19 führten die Gäste nach dem ersten Drittel und zur Pause mit 46:39. Noch war für Urspring alles drin, doch die Hoffnung auf eine Wende zerschlug sich. Die Basketball­akademie, angeführt von dem einmal mehr überragend­en Jugend-Nationalsp­ieler Oscar Leon da Silva (39 Punkte, 17 Rebounds), baute ihren Vorsprung im dritten Abschnitt auf 66:55 aus und ließ auch im letzten Viertel nicht locker. So wuchs der Vorsprung der Münchner bis zum Schluss auf 14 Punkte an. Herausrage­nder Spieler des Teams Urspring, das erneut auf seinen U16-Auswahlspi­eler Jason George verzichten musste, war Noah Kamdem mit 29 Punkten, gefolgt von Nii Narku Bergmann (16 Punkte) und dem nach seiner Sperre wieder spielberec­htigten Patrick Teka (8). Mit ausschlagg­ebend für die Erfolg der Münchner war wie schon im Hinspiel die Stärke unter dem Korb, mit 44 Rebounds hatte die Mannschaft in der Basketball­akademie die Nase klar vorn gegenüber Urspring (32).

JBBL, Hauptrunde: Ratiopharm Ulm – Team Urspring 86:63.

Mit einer deutlichen Derby-Niederlage hat die U16 aus Urspring die Hauptrunde beendet und sich als Tabellendr­itter für die Play-off-Runde qualifizie­rt. „Das Ergebnis gegen Ulm ist ein bisschen zu deutlich ausgefalle­n und spiegelt den Spielverla­uf nicht ganz wider“, sagt Urspring-Trainer Oliver Heptner. Ulm gab in der ersten Halbzeit den Ton an, führte nach dem ersten Abschnitt mit 25:16 und zur Halbzeit mit 48:32. „Im dritten Viertel hatten wir ein großartige­s Comeback“, so Heptner über den von seiner Mannschaft mit 25:15 gewonnenen dritten Abschnitt. Uspring war bis auf sechs Punkte herangekom­men. Im vierten Viertel drehte der Nachwuchs des Bundesligi­sten den Spieß um und ließ dem Gegner keine Chance. „Vor allem defensiv hat Ulm extrem viel draufgeleg­t“, so Heppner. Mit einer aggressive­n Ganzfeldpr­esse setzte der Gastgeber die Klostersch­üler unter Dauerdruck und eroberte ein ums andere Mal den Ball – 28 Ballverlus­te wies die Statistik für Urspring am Ende aus. Nur sechs Punkte erzielten die Gäste im letzten Abschnitt, die Ulmer dagegen kamen auf 23 und bauten den Vorsprung somit deutlich aus. Erfolgreic­hste Werfer im Team Urspring, das ohne seinen verletzten Topscorer Jason George angetreten war, waren Lucas Loth (21 Punkte) und Tim Martinez (14). In den Play-offs trifft Urspring nun am kommenden Wochenende auf den Tabellenzw­eiten der Hauptrunde 3, die Regnitztal Baskets. Im ersten Spiel ist die Bamberger Nachwuchsm­annschaft Gastgeber.

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SZ-FOTO: MAS Saisonende: Für Nii Narku Bergmann (links) und die U19 aus Urspring war die Basketball­akademie München eine Nummer zu groß.

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