Roboter und politische Risiken stehen ab heute im Zentrum der Hanover Messe
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Sonntagabend die als
geltende Hannover Messe eröffnet. Aus dem diesjährigen Partnerland Polen kam Regierungschefin Beata Szydlo zum Messestart. Die fünftägige Veranstaltung befasst sich erneut mit der vernetzten Industrie – Roboter, die Hand in Hand mit Menschen arbeiten, spielen eine immer größere Rolle. Erwartet werden rund und 60 Prozent davon aus dem Ausland. Parallel zur Suche nach neuen Geschäftsmodellen angesichts des
geht es bei zahlreichen Konferenzen auf der Messe auch um
für die Branche. Hintergrund sind wachsende Risiken in vielen Exportländern etwa wegen politischer Umbrüche. In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“betonte Szydlo die wirtschaftliche Bedeutung Polens für Deutschland: Der deutsche Handel mit Polen sei mehr als doppelt so groß wie der mit Russ- land. „Polen hat erfolgreich seinen Platz in der Wirtschaft Europas gefunden“, schrieb Szydlo. Sowohl bei den Ausstellern als auch bei der Ausstellungsfläche liegt erstmals
hinter Deutschland. Im Sog des vergangenen Jahres mit den USA als Partnerland seien auch vertreten. Polen setzt vor allem auf die Reindustrialisierung des Landes. Rund stellen auf der Messe aus. (dpa)