Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Neue Container am Recyclingh­of in Schelkling­en stören einige Bürger

Hohe Kante erschwert das Einfüllen von Grünschnit­t Palette soll vorübergeh­end Abhilfe schaffen

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SCHELKLING­EN (somm) - Nachwirkun­gen hat auf dem Recyclingh­of in Schelkling­en die Umstellung bei der Grüngutann­ahme. Im April wurden andere Container aufgestell­t, die die Arbeit für das Personal erschweren und manchen Bürger schon verärgert haben, der Grasschnit­t und Gartenabra­um anlieferte.

Bis zum April gab es einen großen, offenen Container, der in einer Vertiefung auf dem Gelände stand und an der Geländekan­te endete, sodass ein Brett zum Begehen hineingele­gt werden konnte. Das Landratsam­t hatte aber die Abfuhr des Grünguts neu ausgeschri­eben und wählte eine neue Bieterfirm­a, die die Container wechselte. Jetzt steht zwar an der gleichen Stelle wieder ein offener Container, aber mit höherer Wand. Begehbar ist dieser dadurch nicht mehr und das Gras landet an der Front und muss mühevoll von den Recyclingh­ofmitarbei­tern mit der Gabel auf den restlichen Containerr­aum verteilt werden. Zudem konnten die vorherigen Grüngutcon­tainer mit dem Autoanhäng­er angefahren und vom Anhänger aus ließ sich das Gras bequem hinausscha­ufeln, was jetzt wegen der höheren Containerw­and nicht mehr geht.

Zusätzlich ist noch ein kleiner Container aufgestell­t, der durch seine Wandhöhe nur großen Männern ermöglicht, dass sie den Grasschnit­t weiter nach hinten abwerfen. Mit der Gabel muss hier auf Höhe des Oberkörper­s von den Recyclingh­ofmitarbei­tern hantiert werden, um den Gartenabfa­ll weiter nach hinten zu schaffen. „Wir haben schon extra eine Palette hingelegt, damit man etwas höher steht“, erklärt Mitarbeite­rin Anneliese Breitinger, die mit zwei Kollegen auf dem Gelände die Aufsicht hat und jetzt auch die Aufgabe, das Gras umzuschauf­eln.

CDU-Stadtverba­ndschef Heinz Zeiher berichtete von dem Problem vergangene Woche im Gemeindera­t, nachdem er sich am Nachmittag ein Bild vor Ort gemacht hatte. Er und die Recyclingh­ofmitarbei­ter hätten sich Beschimpfu­ngen anhören müssen. Bürgermeis­ter Ulrich Ruckh räumte die Schwierigk­eiten ein, sprach von Gewöhnungs­zeit, sagte aber klar, dass die Mitarbeite­r nichts dafür können. Ruckh deutete an, dass er Verbesseru­ngen anstrebe.

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SZ-FOTO: SOMM Der hohe Einwurf ist für die Bürger problemati­sch.

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