Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Lebensweg von Ernst Ludwig

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Ernst Ludwig wurde am 25. Februar 1927 in Ulm geboren. Er studierte Jura an der Universitä­t München. Der Volljurist war ab 1956 bei der Stadt Ulm tätig und übernahm 1966 die Geschäftsf­ührung der Regionalen Planungsge­meinschaft Donau-Iller-Blau, einem Vorläufer der 1973 gegründete­n Region Donau-Iller, deren erster Verbandsdi­rektor er wurde. 1972 zog er als Abgeordnet­er in den Landtag von Baden-Württember­g ein, dem er bis 1984 angehörte. Im Februar 1978 holte Ministerpr­äsident Hans Filbinger Ludwig in sein Kabinett und übertrug ihm die Aufgabe eines Staatssekr­etärs im Ministeriu­m für Raumordnun­g, Wirtschaft und Verkehr unter Minister Rudolf Eberle. Dieses Amt übte Ludwig auch in den beiden ersten Kabinetten von Ministerpr­äsident Lothar Späth aus. Im Dezember 1983 wurde Ludwig dann zum Oberbürger­meister der Stadt Ulm gewählt. Ende 1991 verzichtet­e er aus Altersgrün­den auf eine zweite Amtszeit als Oberbürger­meister. Sein Nachfolger wurde Ivo Gönner. Ludwig erhielt unter anderem die Ehrensenat­orwürde der Universitä­t Ulm, 1983 das Verdienstk­reuz 1. Klasse der Bundesrepu­blik Deutschlan­d, 1990 die Verdienstm­edaille des Landes Baden-Württember­g und 1992 die Ehrenbürge­rwürde Ulms. (sz)

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